Vasilis Theocharakis

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Vasilis Theocharakis (griechisch Βασίλης Θεοχαράκης) (* 1930 in Piräus) ist ein griechischer Geschäftsmann und Maler.[1]

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er wurde 1930 in Piräus geboren und studierte Jura an der Universität Athen. Er schloss sein Studium 1957 zusammen mit der Absolvierung seines Militärdienstes ab und ist seitdem in der Wirtschaft tätig (Industrie, Versicherungen, Gesundheitswesen, Schifffahrt usw.). Parallel zu seinem Studium und trotz der Bedenken seines Vaters war er fünf Jahre lang Malschüler im Atelier von Spyros Papaloukas in Ano Patissia.[1][2][3]

Seine ersten Ausstellungen hatte er 1957 auf dem Internationalen Jugendfestival in Moskau und auf der 5. Panhellenischen Ausstellung für Malerei im Zappeion. Seitdem hatte er Einzel- und Sammelausstellungen in Griechenland und im Ausland.[2][3][4] Seine Werke umfassen hauptsächlich Landschafts- und Meereslandschaften, Ölgemälde, Aquarelle usw.[2] Theocharakis' Bilder befinden sich in staatlichen und privaten Sammlungen wie der Nationalgalerie[5], dem MOMus in Thessaloniki, der Telloglio-Stiftung, dem Vorres-Museum in Peania und der Dimitris Pierides Sammlung in Glyfada.[2][3][4] Theocharakis ist Träger von Verdienstorden wie Ritter der Ehrenlegion Frankreichs, Orden der Aufgehenden Sonne Japans, des griechischen Phönix-Ordens und vom Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel.[3][4]

Das Benaki-Museum zeigte 2008 eine umfassende Retrospektive mit Werken aus den Jahren 1952 bis 2007.[6]

Er ist mit Marina Theocharakis verheiratet, mit der er zwei Töchter, sechs Enkelkinder und ein Urenkelkind hat, und wohnt in Athen. Im Jahr 2005 gründete das Paar die Vasilis und Marina Theocharakis Stiftung in Athen.[1]

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1994: Ioannis Vellidis Congress Centre, Thessaloniki
  • 2008: Vassilis Theocharakis, Pintura 1952–2007, Benaki-Museum
  • 2023: On the Edge (Στην άκρη), B. and M. Theocharakis Foundation for the Fine Arts, Athen[7][8]
  • 2023: Glaucus Sea, The Historical Archive-Museum, Hydra[9]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Takis Mavrotas (Hrsg.): Θεοχαράκης. Ζωγραφική, 1952–2007 / Theocharakis, Painting, 1952–2007. Benaki Museum, Athen 2008, ISBN 978-960-7597-47-2, S. 461. (englisch / griechisch)
  • Takis Mavrotas: Basil Theocharakis: A Painter's Odyssey. MELISSA, Athen 2019. ISBN 978-960-204-394-3, S. 239.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Ηλίας Μπέλλος: Ενα επιχειρηματικό ταξίδι 75 ετών. 2. November 2020, abgerufen am 20. November 2023 (griechisch).
  2. a b c d Theocharakis Vassilis. Abgerufen am 20. November 2023 (amerikanisches Englisch).
  3. a b c d Takis Mavrotas, S. 200.
  4. a b c Στέλιος Καλλιπολίτης: H έκθεση Βασίλης Θεοχαράκης. Γλαυκή θάλασσα στο Ιστορικό Αρχείο-Μουσείο Ύδρας. In: H πλατφόρμα πολιτισμού του gov.gr beta. 31. August 2023, abgerufen am 20. November 2023 (griechisch).
  5. Vassilis Theocharakis. National Gallery
  6. Vassilis Theocharakis. Pintura 1952–2007. Benaki Museum (englisch)
  7. Vassilis Theocharakis painting exhibition "On the Edge" Discover Greece, abgerufen am 22. November 2023
  8. Χαιρετισμός της Προέδρου της Δημοκρατίας Κατερίνας Σακελλαροπούλου στα εγκαίνια της έκθεσης «Βασίλης Θεοχαράκης. Στην άκρη». Präsidentschaft der Griechischen Republik, Eröffnung durch die Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou (griechisch)
  9. The Historical Archive-Museum of Hydra will present the Vassilis Theocharakis exhibition Glaucus Sea, abgerufen am 22. November 2023