Veit-Stoß-Realschule Nürnberg

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Veit-Stoß-Realschule Nürnberg
Eingang Merseburger Straße (2018)
Schulform Realschule
Schulnummer 0588
Gründung 1965
Adresse

Merseburger Str. 4
90491 Nürnberg

Land Bayern
Staat Deutschland
Koordinaten 49° 28′ 10″ N, 11° 6′ 18″ OKoordinaten: 49° 28′ 10″ N, 11° 6′ 18″ O
Träger Stadt Nürnberg
Schüler 755 (Schuljahr 2022/2023)[1]
Lehrkräfte 62 (Schuljahr 2022/2023)[1]
Leitung Hatice Tanirgan-Lutz[2]
Website www.nuernberg.de/veit_stoss_realschule/

Die Veit-Stoß-Realschule ist eine städtische Realschule in Nürnberg, die nach dem Nürnberger Bildhauer und -schnitzer Veit Stoß benannt ist.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Namensgeber Veit Stoß mit Enkelin (Gemälde von Jan Matejko)

Gründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um den wachsenden Schülerzahlen gerecht zu werden, wurde am 1. September 1965 die Veit-Stoß-Realschule als zweite städtische Realschule nach der Peter-Vischer-Schule eröffnet. Die Schule nutzte zunächst unter dem Namen Realschule Süd das Schulhaus in der Gibitzenhofstraße 151, ehe sie noch im ersten Schuljahr nach Veit Stoß benannt wurde. Im selben Jahr wurde ein Sprachlabor der Stadt eingerichtet.[3]

Umzug und Ausbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da man abermals wachsenden Schülerzahlen gerecht werden musste und ein Erweiterungsbau nicht zu finanzieren war, zog die Schule am 7. September 1967 in die Schulanlage in der Merseburger Straße 4 im Stadtteil Schoppershof um und errichtete im Schulhaus am Lutherplatz 4 eine Filialschule, die am 1. Januar 1969 zur eigenständigen Adam-Kraft-Realschule ausgebaut wurde. Die immer noch anhaltende Raumnot führte 1972 sowie 1985 zum Einzug in Erweiterungsbauten auf dem Schoppershofer Gelände, obwohl man bereits im September 1979 mit dem Auszug der Grundschulklassen in die Bismarckschule vier Klassenzimmer zusätzlich nutzen konnte.[4]

Angebot[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Veit-Stoß-Realschule werden die Ausbildungsrichtungen der Wahlpflichtfächergruppen I (mathematisch-naturwissenschaftlicher Zweig), II (wirtschaftlicher Zweig), IIIa (französischer Zweig) und IIIb (sozialer Zweig) angeboten[5]. Außerdem wurde 1981 die 1956 gegründete Abendrealschule Nürnberg der Schule angegliedert sowie 1987 um Oberstufenlehrgänge ergänzt, sodass hier auch die vollständige Ablegung des Zweiten Bildungsweges möglich ist.[6] Die Schule ist außerdem Teil des Netzwerks Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage[7] und pflegt des Weiteren mit dem Nürnberger Museum Bionicum eine enge Kooperation als außerschulischem Lernort für die MINT-Fächer.[8]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Veit-Stoß-Realschule – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Veit-Stoß-Realschule Nürnberg in der Schuldatenbank des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, abgerufen am 11. Februar 2024.
  2. Schulleitung - Veit-Stoß-Realschule Nürnberg. Abgerufen am 11. Februar 2024.
  3. Katrin Wacker: Veit-Stoß-Realschule. In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8, S. 1130 (Gesamtausgabe online).
  4. Katrin Wacker: Veit-Stoß-Realschule. In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8, S. 1130 (Gesamtausgabe online).
  5. Veit-Stoß-Realschule: Präsentation Schulanmeldung 2021. 25. Februar 2021, abgerufen am 29. August 2022.
  6. Katrin Wacker: Veit-Stoß-Realschule. In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8, S. 1130 (Gesamtausgabe online).
  7. Stadt Nürnberg: Titel für Veit-Stoß-Realschule: „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ auf focus.de, vom 1. Juni 2017, aufgerufen am 5. Januar 2018
  8. Tanzende Roboter im Tiergarten auf mittelbayerische.de, vom 24. Juli 2015, aufgerufen am 5. Januar 2018