Verein zur Bergung Gefallener in Osteuropa

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Verein zur Bergung Gefallener in Osteuropa
(VBGO)
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 1992
Sitz Hamburg
Zweck Die Suche nach den namenlosen Toten
Vorsitz Albrecht Laue
Mitglieder 200 Mitglieder (2011)
Website vbgo.de

Der Verein zur Bergung Gefallener in Osteuropa e.V. (VBGO) macht es sich zur Aufgabe, den Millionen noch immer vermisst geltenden multinationalen Kriegstoten des Zweiten Weltkrieges eine würdige Bestattung zu ermöglichen und den Hinterbliebenen Gewissheit über das Schicksal ihrer Angehörigen zu verschaffen.

In bisher über 100 (Stand: 2008) Sucheinsätzen konnten über 6.830 (Stand: 2008) Vermisste Personen verschiedener Nationalitäten[1] aufgefunden und geborgen werden.[2]

Neben dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist der VBGO der größte Verein seiner Art in Deutschland.

Durch die Zusammenarbeit mit Freiwilligen[3] aus Russland, Polen, der Schweiz, Tschechien, der Slowakei, der Ukraine und den USA fördert der VBGO[4] bewusst und nachhaltig die Verständigung zwischen den Völkern.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Welt Online: FESTUNG KLESSIN 1945 - Soldaten, Schüler, Volkssturmmänner wurden hier verheizt von Florian Stark am 16. November 2018.
  2. Saarbrücker Zeitung: Überreste eines weiteren Soldaten entdeckt vom 12. Dezember 2008 (34 KByte; pdf).
  3. Märkische Allgemeine: GESCHICHTE: Zurück aufs Schlachtfeld «Ein Zeuthener Kriegsveteran hilft bei der Suche nach Gefallenen / Bedrückende Erinnerungen» vom 28. November 2009 (34 KByte; pdf).
  4. Deutsche Welle: Bergung von Kriegstoten: Ein Massengrab am Straßenrand von Nina Werkhäuser am 8. Mai 2019.