Verzeichnis der Burgerschaft der Stadt Bern

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Burgerbücher des 19. Jahrhunderts

Das Verzeichnis der Burgerschaft der Stadt Bern (Burgerbuch) ist das seit 1848 erscheinende Verzeichnis der Angehörigen der Burgergemeinde Bern.

Die Burgergemeinde Bern gibt seit 1848 im Stämpfli Verlag das nicht amtliche Verzeichnis der Burgerschaft der Stadt Bern heraus.[1] Das sogenannte Burgerbuch erschien nach 1848 in folgenden Jahren: 1853, 1861, 1869, 1876, 1883, 1889, 1893, 1899, 1902, 1906, 1910, 1914, und seit 1920 alle fünf Jahre.[2]

Das im Buchhandel erhältliche Burgerbuch enthält das Geburtsjahr, Name und Vorname, Zivilstand, Beruf und Wohnort jeder Burgerin und jedes Burgers der Stadt Bern. Jeder Familienstamm ist mit Stammort und Datum der Einburgerung, sowie der Zugehörigkeit zu den Gesellschaften (Zünften) eingetragen. Die Redaktion gibt an, den kantonalen Datenschutz-Bestimmungen Rechnung zu tragen.[3]

Das Burgerbuch wird in Teilen der Burgerschaft gerne als «Toggelibibel» bezeichnet.[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Daniel Schläppi: Die Zunftgesellschaft zu Schmieden in Bern zwischen Tradition und Moderne. Sozial-, struktur- und kulturgeschichtliche Aspekte von der Helvetik bis ins ausgehende 20. Jahrhundert (= Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern. Bd. 81). Historischer Verein des Kantons Bern, Bern 2001, ISBN 3-85731-021-9 (Zugleich: Bern, Univ., Diss., 2000).
  • Verzeichnis der Burgerschaft der Stadt Bern auf 1. Januar 2015. Burgerbuch. Aus den amtlichen Quellen und aus privaten Mitteilungen bearbeitet, Bern 2015.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Burgerbuch 2015, S. VII.
  2. Burgerbuch 2015, S. VII.
  3. Burgerbuch 2015, S. VII.
  4. Schläppi 2001, S. 87.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Burgerbuch 2020 beim Stämpfli Verlag
  • Sensible Daten im Burgerbuch. Artikel in der Zeitung Der Bund online (abgerufen am 14. Juli 2017)