Victoria Sessi

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Victoria Sessi (auch: Vittoria; * 1788 in Rom [Kutsch-Riemens: 1796 in Wien];[1][2] † ?) war eine italienische Opernsängerin in der Stimmlage Sopran.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Victoria Sessi war eine von fünf Töchtern des Sängers Giovanni Sessi. Sie debütierte 1804 am Wiener Hoftheater als Vitellia in Mozarts Oper Titus.[3] Sie sang zusammen mit Antonio Brizzi, der die Titelrolle des Titus übernahm, in 16 Aufführungen.[4] Am 15. November des gleichen Jahres sang sie in einem der Redoutensäle der Wiener Hofburg eine der Hauptrollen bei der Uraufführung des Oratoriums Athalia von Georg Joseph Vogler.[5] In der Opernsaison 1810/11 trat sie an der Wiener Hofoper auf. 1821 gab sie ein Konzert zusammen mit ihrer Nichte Eugenie.[6] Nach ihrer Heirat mit einem Herrn Alexander entsagte sie der Bühne.[1] Die gemeinsame Tochter (Vorname unbekannt, * um 1830) wurde Hofopernsängerin in Berlin. Vittoria Sessis Enkelin Mathilde Sessi (* 1846 in Wien), die Tochter ihres Sohnes Achilles Alexander (Sessi), war auch Opernsängerin in der Stimmlage Sopran.[1][7]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Karl-Josef Kutsch, Leo Riemens: Großes Sängerlexikon. Band 4. Walter de Gruyter, 2012, S. 4365 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Gerhard Robert Walther von Coeckelberghe-Dützele: Curiösitäten- und memorabilien-lexicon von Wien. 1846, S. 333 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  3. Zeitung für die elegante Welt. Beilagen: Intelligenzblatt der Zeitung für die elegante Welt. Band 4. Voß, 1804, S. 524 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  4. Mozart-Jahrbuch. 1986, S. 28 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Kurpfalzbairische Staats-Zeitung zu München. Sechster Jahrgang, 7. Februar 1805, S. 131 (Textarchiv – Internet Archive).
  6. Der Sammler. Ein Unterhaltungsblatt. Band 13. Strauß, 18. September 1821, S. 448 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  7. Neue Berliner Musikzeitung. Bote & Bock, 1871, S. 45 (Volltext in der Google-Buchsuche).