Vierzig Draufgänger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Vierzig Draufgänger
Originaltitel Follow me, Boys!
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1966
Länge 131 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Norman Tokar
Drehbuch Louis Pelletier
Produktion Walt Disney
Winston Hibler
Musik George Bruns
Kamera Clifford Stine
Schnitt Robert Stafford
Besetzung

Vierzig Draufgänger – der Originaltitel Follow Me, Boys! heißt auf Deutsch Folgt mir, Jungs! – ist ein amerikanischer Spielfilm des Regisseurs Norman Tokar aus dem Jahr 1966 mit Fred MacMurray und Vera Miles in den Hauptrollen. Das Drehbuch von Louis Pelletier beruht auf einer Erzählung von MacKinlay Kantor. Die Außenaufnahmen entstanden in Santa Clarita (Kalifornien) und auf der Iverson Ranch Los Angeles, die Innenaufnahmen in den Walt Disney Studios in Burbank in Kalifornien. In der Bundesrepublik Deutschland kam der Film erstmals am 1. November 1968 in die Kinos.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geschichten, die der Film erzählt und in deren Mitte der junge Mann Lemuel Siddons steht, beginnen um das Jahr 1930 und enden etwa 25 Jahre später. Der Protagonist ist Musiker und verkrachter Jura-Student, tingelt mit einer Band durch die Lande, bis er eines Tages in der Kleinstadt Hickory bei seiner Rast die attraktive Vida Downey sieht, sich in das Mädchen und die Stadt verliebt und schließlich dort sesshaft und zufrieden wird. Er heiratet Vida, liebt statt eigener Kinder fremde und beschließt, eine Pfadfindergruppe zu gründen, adoptiert das Waisenkind Whitey, leitet Generationen von Pfadfindern, bis er sich schließlich, geehrt und geachtet, als Oberpfadfinder in den Ruhestand begibt.[1]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den 80-jährigen Schauspielveteran Charles Ruggles war Vierzig Draufgänger der letzte Kinofilm.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Ein Jugendprobleme bis fast zur Verlogenheit optimistisch verzeichnender Film um einen Mann, der (ab 1930) sein Leben lang in der Jugend- und Pfadfinderarbeit aufgeht und dafür am Ende seines Lebens die verdienten Belohnungen erhält. Familienunterhaltung aus der Disney-Werkstatt.“

„Mittelmäßige Idylle aus einer amerikanischen Kleinstadt, vom Wirken eines Pfadfinderführers aus Überzeugung. Apolitische Träumereien an amerikanischen Kaminen. Überflüssig.“

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Evangelischer Filmbeobachter, Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 573/1968.
  2. rororo-Taschenbuch Nr. 6322 (1988), S. 4131