Viola M. J. Schmidt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Viola Maria Jasmin Schmidt[1] (* in Fulda) ist eine deutsche Drehbuchautorin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viola M. J. Schmidt wurde in Fulda geboren und wuchs dort auf. Seit 2009 ist sie als Autorin, Werbetexterin und Lektorin tätig.[1] Schmidt lebt mit einer Tochter im Süden von München. 

Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viola M. J. Schmidt absolvierte von 2010 bis 2013 ein Bachelor-Studium in den Fächern Theater und Medien sowie Anglistik an der Universität Bayreuth mit dem persönlichen Schwerpunkt Kinderfilm und Intermediales Erzählen. In dieser Zeit wurde sie im Rahmen der „Bayerischen Akademie des Schreibens“ durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst als junge Autorin gefördert.[2]

Im Jahr 2014 folgten eine Hospitanz in der Serien-Abteilung des ZDF und die Aufnahme an der renommierten Hochschule für Fernsehen und Film München. Ihr „Erstlings-Film“ war der Kurzfilm Fuck You Sofia.[3] Den Drehbuch-Studiengang (Film / Serielles Erzählen / Creative Writing[4]) beendete sie 2020 mit dem Diplom. Noch als Studentin[5] erhielt Schmidt das Angebot, zur ersten Folge der Verfilmung der Kinderromanreihe „Die Schule der magischen Tiere“ von Margit Auer das Drehbuch zu schreiben.[6] Die Adaption wurde ihr Diplom-Drehbuch. Der Film „Die Schule der magischen Tiere“ war in Deutschland der bestbesuchte deutsche Film im Kinojahr 2021.

Viola M. J. Schmidt ist auch als freiberufliche Lektorin deutscher und englischer Drehbücher tätig, unter anderem für Constantin Film und -Television, und schreibt derzeit als Autorin an mehreren Film- und Serien-Projekten in München und Berlin.

Filmographie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2015: Fuck You Sofia. Experimenteller Kurzfilm über die Suche nach einer Verschwundenen (Autorin und Regie). Hochschule für Fernsehen und Film München[7]
  • 2015: Schmutz (Hauptbesetzung)[8]
  • 2016: Muse: Jede Inspiration hat ihren Preis (Autorin)[9]
  • 2018: Moses vom Plattenbau. Familienkrimi (Spielfilmkonzept, Autorin). ProSiebenSat.1 Media
  • 2018: Exzess. Anwaltsserie zu #metoo (procedural, Konzept, Co-Autorin) KarbeFilm[1]
  • 2019: Geisterkrank. Webserie zu Mental Health (Konzept & Pilot, Co-Autorin). KarbeFilm
  • 2021: Die Schule der magischen Tiere. Kinofilm (Drehbuch, Head-Autorin)
  • 2022: Die Schule der magischen Tiere 2. Kinofilm (Drehbuch, Co-Autorin)
  • 2022: Seelendorf. Mystery-Serie (Drehbuch, Co-Autorin)[10]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2018: Autorenpreis beim Mainstreampreis 2018 durch ProSieben/Sat.1 für das Spielfilmkonzept von Moses vom Plattenbau – Familienkrimi.
  • 2019: Autorenpreis (mit Co-Autorin Ganna Madiar) beim Wettbewerb „Episode 1“ von RTL/UFA für das Konzept der Serie Strong Mamas! (zwölf Folgen) durch RTL / UFA[11][12]
  • 2022: Deutscher Filmpreis 2022 für Die Schule der Magischen Tiere als „besucherstärksten Film national“.[13]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ a b c Pitching: Exzess. In: Screenings 2018: Präsentation aktueller Filme. München 17.–18. Januar 2018. S. 190, abgerufen am 25. Juli 2023.
  2. ↑ Bayerische Akademie des Schreibens. Universität Bayreuth, 15. Juli 2013, abgerufen am 27. Juli 2023.
  3. ↑ Momentaufnahmen: Erstlingsfilme des Drehbuchjahrgangs 2014. Hochschule für Fernsehen und Film München (hff-muenchen.de), 20. Januar 2016, abgerufen am 25. Juli 2023.
  4. ↑ Lehrstuhl Creative Writing. Ehrenmitglied Professorin Doris Dörrie. Hochschule für Fernsehen und Film München (hff-muenchen.de), abgerufen am 27. Juli 2023.
  5. ↑ FFF fördert 28 neue Projekte mit 4,7 Mio. Euro und den Verleih von Kinofilmen in voller Höhe. FilmFernsehFonds Bayern, 23. Juli 2020, abgerufen am 27. Juli 2023.
  6. ↑ Fuldaerin schrieb das Drehbuch zum "besucherstärksten deutschen Film". osthessen-news.de, 27. Juni 2022, abgerufen am 24. Juli 2023.
  7. ↑ Fuck You Sofia. Hochschule für Fernsehen und Film München (hff-muc.de), abgerufen am 24. Juli 2023.
  8. ↑ Schmutz. Internet Movie Database, abgerufen am 5. November 2023 (englisch).
  9. ↑ Muse: Jede Inspiration hat ihren Preis. Internet Movie Database (IMDb), abgerufen am 5. November 2023.
  10. ↑ Maximilian Baumgartner. agenturserraroll.de, abgerufen am 27. Juli 2023.
  11. ↑ Anja Menge: RTL, UFA FICTION und HFF München vergeben zum fünften Mal Serien-Preis EPISODE 1. Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), 28. Februar 2019, abgerufen am 25. Juli 2023.
  12. ↑ Ganna Madiar. gattysglobal.de, abgerufen am 25. Juli 2023.
  13. ↑ Jette Beyer: Filme von HFF-Alumni*ae erhalten den Deutschen Filmpreis 2022. Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), 25. Juni 2023, abgerufen am 24. Juli 2023.
Personendaten
NAME Schmidt, Viola M. J.
ALTERNATIVNAMEN Schmidt, Viola Maria Jasmin
KURZBESCHREIBUNG deutsche Drehbuchautorin
GEBURTSDATUM 20. Jahrhundert
GEBURTSORT Fulda
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Viola_M._J._Schmidt&oldid=238845018“