Viscount Rochford

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Thomas Boleyn, (Porträt von Hans Holbein der Jüngere, Zeichnung auf Papier um 1537)

Viscount Rochford war ein erblicher britischer Adelstitel, der zweimal in der Peerage of England verliehen wurde.

Verleihungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals wurde dieser Titel am 18. Juni 1525 von König Heinrich VIII. an Sir Thomas Boleyn, den Vater von dessen Geliebter und späteren Gattin Anne Boleyn verliehen. Der Titel ist nach dessen Landsitz in Rochford, Essex, benannt. Am 8. Dezember 1529 wurde Thomas zudem in der Peerage of England zum Earl of Wiltshire und in der Peerage of Ireland zum Earl of Ormonde erhoben. Da er seinen einzigen, kinderlosen Sohn und Erben George Boleyn (um 1504–1536), der ab 1529 den Höflichkeitstitel Viscount Rochford verwendete, überlebte, erloschen alle drei Titel bei seinem Tod am 13. März 1539.

In zweiter Verleihung wurde der Titel am 6. Juli 1621 für Henry Carey, 4. Baron Hunsdon neugeschaffen. Er hatte bereits 1617 den 1559 seinem Großvater verliehenen Titel Baron Hunsdon geerbt und wurde am 8. März 1628 auch zum Earl of Dover erhoben. Das Earldom und die Viscountcy erloschen beim Tod seines Sohnes, des 2. Earls am 26. Mai 1677.

Liste der Viscounts Rochford[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viscounts Rochford, erste Verleihung (1525)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viscounts Rochford, zweite Verleihung (1621)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur und Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]