Vlasta Depetrisová

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Vlasta Depetrisová (* 20. Dezember 1920 in Plzeň; † 23. Oktober 2003 ebenda) war eine tschechische Tischtennisspielerin. Sie gewann vier Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften.

1938 verlor sie das WM-Endspiel im Einzel gegen Trude Pritzi und wurde Vizeweltmeisterin. Ein Jahr später gewann sie gegen die gleiche Gegnerin das Finale und holte Gold. Zwei weitere WM-Titel gewann sie im Doppel 1937 und 1938 jeweils mit Věra Votrubcová, mit der sie bereits 1936 bereits Silber gewonnen hatte. 1938 wurde sie mit der CSR Mannschaftsweltmeister. Im Mixed erreichte sie zweimal das Finale, 1947 mit Adolf Šlár und 1948 mit Bohumil Váňa.

1948 heiratete sie und nahm ein halbes Jahr später den Doppelnamen Pokorná-Depetrisová an. Die Ehe wurde bald wieder geschieden. In zweiter Ehe war sie mit dem Tischtennisspieler und internationalen österreichischen Landesmeister Rudolf Vlk († 1989) verheiratet.

1993 wurde Vlková-Depetrisová vom TT-Weltverband mit dem ITTF Merit Award ausgezeichnet.[1] Im Jahre 2015 wurde sie anlässlich der 90-Jahr-Feier des Tschechischen Tischtennisverbandes posthum in die Ruhmeshalle des tschechischen Tischtennis aufgenommen.[2] 2017 wurde sie in die ETTU Hall of Fame aufgenommen.

Turnierergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[3]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
TCH Weltmeisterschaft 1948 Wembley ENG Halbfinale letzte 16 Silber 3
TCH Weltmeisterschaft 1947 Paris FRA letzte 16 Viertelfinale Silber 3
TCH Weltmeisterschaft 1939 Kairo EGY Gold Halbfinale letzte 16 2
TCH Weltmeisterschaft 1938 Wembley ENG Silber Gold Viertelfinale 1
TCH Weltmeisterschaft 1937 Baden AUT Viertelfinale Gold Viertelfinale 3
TCH Weltmeisterschaft 1936 Prag TCH letzte 64 Silber letzte 32

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zeitschrift DTS, 1993/6 S. 10
  2. Do síně slávy byli slavnostně přijati noví členové (tschechisch) (abgerufen am 12. April 2020)
  3. Vlasta Depetrisová Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank auf ittf.com (abgerufen am 5. September 2011)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]