Vodnik-Platz
| Vodnikov trg Vodnik-Platz | |
|---|---|
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.jpg) Vodnik-Platz vor der Markthalle an der Ljubljanica | |
| Basisdaten | |
| Ort | Ljubljana |
| Ortsteil | Center |
| Angelegt | nach 1905 |
| Einmündende Straßen | Dolničarjeva ulica, Adamič-Lundrovo nabrežje, Kopitarjeva ulica, Krekov trg, Študentovska ulica, Ciril-Metodov trg |
| Bauwerke | Priesterseminar, Zentralmarkt Ljubljana |
| Nutzung | |
| Nutzergruppen | Fußverkehr, Radverkehr, Öffentlicher Verkehr |
Vodnik-Platz (slowenisch: Vodnikov trg) ist der Name eines Platzes im Zentrum von Ljubljana, Slowenien. Er wurde nach dem slowenischen Dichter und Lehrer Valentin Vodnik benannt.
Der Platz liegt am rechten Ufer der Ljubljanica zwischen der Fleischerbrücke und der Drachenbrücke. Er wird unter anderem für den Außenverkauf des Zentralmarktes genutzt.[1]
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Nähe des heutigen Vodnik-Platzes befand sich die mittelalterliche östliche Stadtmauer mit dem Klostertor. Der letzte sichtbare Rest der Befestigung ist der Wehrturm (Krekov trg 4). Hier war früher die Grenze zwischen der Stadt Laibach und dem Dorf Poljane. Ab dem 13. Jahrhundert stand hier eine Franziskanerkirche mit Kloster und Klosterbibliothek. Die erste Holzkirche aus dem Jahr 1233 brannte ab, danach wurde zwischen 1403 und 1412 eine neue gebaut, die der Schutzpatronin Maria Himmelfahrt geweiht war. Der Friedhof vor der Kirche war hauptsächlich für die Beerdigung von Adligen bestimmt. 1784 zogen die Franziskaner in das ehemalige Augustinerkloster am Prešeren-Platz, 1786 wurde der Friedhof aufgehoben. Das ehemalige Kloster beherbergte eine Zeit lang ein Krankenhaus, später das Lyzeum von Laibach. Der Platz vor dem Lyzeum hieß damals Schulplatz, die zum Laibacher Schloss führende Straße Schulgasse (Študentovska ulica).[2][3] Das Gebäude wurde bei dem Erdbeben von 1895 so schwer beschädigt, dass es 1905 abgerissen wurde. An seiner Stelle wurde der heutige Platz angelegt und nach Valentin Vodnik benannt.[4]
Vodnik-Denkmal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Bronze-Denkmal für den slowenischen Franziskaner, Lehrer und Dichter Valentin Vodnik, ein Werk des Bildhauers Alojz Gangl, wurde am 30. Juni 1898 vor dem Eingang zum Lyzeum auf dem Schulplatz errichtet. Es war erste öffentliche Denkmal für einen slowenischen Kulturschaffenden. Die Rückseite war auf das 1905 abgerissene Gebäude ausgerichtet, deshalb steht die Statue heute mit dem Rücken zum Platz.[5]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Der Markt von Ljubljana auf dem Vodnik-Platz. Abgerufen am 7. September 2022.
- ↑ Anonymus: Häuser-Verzeichnis der Landeshauptstadt Laibach. Zapisnik his dezelnega glavnega mesta ljubljanskega. Kleinmayr & Bamberg, 1877 (google.com [abgerufen am 8. September 2022]).
- ↑ Geodetska uprava skupscine mesta Ljubljane (Hrsg.): Ljubljanske ulice. Ljubljana 1980 (ljubljana.si [PDF]).
- ↑ Ljubljana - Vodnik square - Vodnikov trg square. 12. April 2008, archiviert vom am 12. April 2008; abgerufen am 7. September 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Sonja Žitko Durjava: Spomeniki 19. stoletja na Slovenskem. In: Digitalna knjižnica Slovenije. Narodna in univerzitetna knjižnica, 1992, abgerufen am 7. September 2022 (singhalesisch).
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Koordinaten: 46° 3′ 4″ N, 14° 30′ 33,8″ O