Volker Jacobshagen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Volker Jacobshagen (* 10. Mai 1931 in Marburg; † 26. Juli 2014 in Köln) war ein deutscher Geologe.

Er war der Sohn des Anatomieprofessors Eduard Jacobshagen und studierte in Marburg und Graz Geologie. Jacobshagen wurde 1957 bei Carl Walter Kockel in Marburg promoviert (Geologie des Hornbachgebiets und der Allgäuer Hauptmulde südöstlich Oberstdorf). Danach war er Assistent von Kockel und habilitierte sich über Die Allgäuschichten (Jura-Fleckenmergel) zwischen Wetterstein und Rhein. 1969 wurde er Professor für allgemeine, historische und regionale Geologie an der FU Berlin (als Nachfolger von Max Richter). 1974 bis 1991 war er Mitglied des Akademischen Senats und 1981 bis 1991 Prodekan und Dekan des Fachbereichs Geowissenschaften. 1997 wurde er emeritiert.

Seine regionalen Forschungsschwerpunkte waren der Mittelmeerraum (Griechenland, Hoher Atlas in Marokko), die Anden (Bolivien) und Nordhessen (Außenstelle der FU Berlin in Eschwege).

1962 erhielt er den Hermann-Credner-Preis. 1973 bis 1975 war er Vorsitzender der Deutschen Geologischen Gesellschaft und 1984 wurde er deren Ehrenmitglied. 1997 wurde er Ehrendoktor der Universität Athen.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • als Herausgeber und Autor: Geologie von Griechenland, Schweizerbart, 1987
  • als Herausgeber: The Atlas System of Morocco. Study of its Geodynamic Evolution, Springer 1988

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]