Volker Michel

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Volker Michel
Volker Michel
Spielerinformationen
Geburtstag 5. Mai 1973
Geburtsort Dornholzhausen, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutscher Deutsch
Körpergröße 1,97 m
Spielposition Rückraum rechts
Wurfhand links
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
00000000 Deutschland TV Dornholzhausen
00000000 Deutschland SG Langgöns/Dornholzhausen
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–1995 Deutschland TV Hüttenberg
1995–1996 Deutschland SG Wallau/Massenheim
1996–1998 Deutschland Eintracht Wiesbaden
1998–2002 Deutschland TUSEM Essen
2002–2003 FrankreichFrankreich Chambéry Savoie HB
2003–2004 FrankreichFrankreich SC Sélestat Handball
2004–2007 Deutschland Frisch Auf Göppingen
2007–2009 Deutschland HSG Wetzlar
Nationalmannschaft
Debüt am 5. April 1997
gegen China Volksrepublik Volksrepublik China in Ellwangen
  Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland 19 (38)[1]

Volker Michel (* 5. Mai 1973 in Dornholzhausen) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 1,97 m große rechte Rückraumspieler mit der Rückennummer 19 lief in der Bundesliga zuletzt für die HSG Wetzlar auf. In der Saison 2005/06 hatte er seine beste Phase. In der Bundesliga erzielte er 210 Treffer und wurde Siebter der Torschützenliste,[2] außerdem erreichte er mit Frisch Auf Göppingen das Finale im EHF-Pokal 2005/06. Durch gute Leistungen wurde er für das HBL All-Star Game 2007 und 2008 nominiert. 2009 beendete er seine Karriere.[3] In 283 Bundesligaspielen erzielte der Linkshänder 971 Tore.[4]

Für die deutsche Nationalmannschaft war er 19-mal im Einsatz. 2006 nahm er an der Europameisterschaft in der Schweiz teil, obwohl er sich kurz zuvor in einem Spiel einen mehrfachen Nasenbeinbruch zugezogen hatte. Er stand im vorläufigen Kader zur Weltmeisterschaft 2007 in Deutschland, wurde aber nicht ins finale Aufgebot berufen.[5]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michel ist Gymnasiallehrer an der Goetheschule Wetzlar in den Fächern Sport und Mathematik. Des Weiteren ist er Mitbegründer der GOAL, der Gemeinschaftlichen Organisation aller Lizenzhandballer in Deutschland.[6]

In seiner Freizeit widmet er sich der Schriftstellerei. Sein erstes Werk „Sommersemester“ (2005) beschreibt eine Woche im Leben einer Gießener Studenten-WG. Da Volker Michel selbst in den 1990er Jahren in Gießen studiert hat, besitzt dieses Buch einen stark autobiographischen Charakter.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Porträt Deutschland zur WM 2007 (Memento vom 6. Januar 2014 im Internet Archive)
  2. archiv.thw-handball.de Torschützenliste 2005/06 vom 14. Juni 2006
  3. www.handball-world.com Michel hört auf, Mraz verlängert vom 27. Februar 2009
  4. www.handball-statistik.de Volker Michel abgerufen am 6. Februar 2014
  5. www.handball-world.com Der 28er-Kader von Heiner Brand vom 24. November 2011
  6. Oliver Fritsch: Sportler-Gewerkschaft: Handballer werden zu politischen Akteuren. In: Zeit Online. 31. August 2010, abgerufen am 25. Januar 2016.