Vorderer Rettenbach

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Vorderer Rettenbach
Vorderer Rettenbach

Vorderer Rettenbach

Daten
Lage Oberösterreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Steyr → Enns → Donau → Schwarzes Meer
Quelle aus der Teufelskirche
47° 47′ 14″ N, 14° 12′ 22″ O
Quellhöhe ca. 560 m ü. A.[1]
Quellschüttung[2] NNQ (17.09.2006)
MQ 1995–2010
HHQ (12.08.2002)
20 l/s
1,06 m³/s
37,4 m³/s
Mündung in die Steyr im südlichen Teil des Klauser SeesKoordinaten: 47° 47′ 17″ N, 14° 10′ 12″ O
47° 47′ 17″ N, 14° 10′ 12″ O
Mündungshöhe ca. 460 m ü. A.[1]
Höhenunterschied ca. 100 m
Sohlgefälle ca. 25 ‰
Länge 4 km[1]
Einzugsgebiet 19,4 km²[3]
Abfluss am Pegel Spering[2]
AEo: 15 km²
Lage: 2,8 km oberhalb der Mündung
NNQ (14.11.2005)
MNQ 1981–2010
MQ 1981–2010
Mq 1981–2010
MHQ 1981–2010
HHQ (03.08.1991)
2 l/s
34 l/s
900 l/s
60 l/(s km²)
16,9 m³/s
38,4 m³/s

Der Vordere Rettenbach ist ein rechter Zufluss der Steyr im Sengsengebirge in Oberösterreich.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teufelskirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karstquelle Teufelskirche (versiegt)

Der Vordere Rettenbach entspringt einer Karstquelle, der Teufelskirche. Es handelt sich um eine einzige Austrittsstelle unterhalb eines Dolomittorbogens, dem Naturdenkmal Teufelskirche. Die Quelle entspringt am linken Hang des Rettenbachgrabens. Als Einzugsgebiet ist die Fortsetzung des Langen Grabens, die Gruben und der hauptsächlich westlich anschließende Gebirgskamm bekannt. Der Hydrographische Dienst Oberösterreich betreibt hier eine Quellmessstation. Die mittlere Schüttung liegt bei 1060 Litern pro Sekunde und schwankt zwischen 20 und 37.400 l/s.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mündung in den Stausee Klaus

Nach seiner Quelle fließt der Vordere Rettenbach in westliche Richtung, unterquert die Pyhrn Autobahn und mündet in die zum Klauser See aufgestaute Steyr.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Vorderer Rettenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Google Earth
  2. a b Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Hydrographisches Jahrbuch von Österreich 2010. 118. Band. Wien 2012, S. OG 203 und Q56 (info.bmlrt.gv.at [PDF; 12,6 MB])
  3. Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Ennsgebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 61. Wien 2011, S. 55 (bmlrt.gv.at [PDF; 3,7 MB]).