WNBA 2018

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Women’s National Basketball Association
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Dauer 18. Mai – 19. August 2018
Saisonspiele je Team 34
Anzahl der Teams 12
Reguläre Saison
Playoffs
Eastern-Champion Atlanta Dream (Reguläre Saison)
Western-Champion Seattle Storm (Reguläre Saison)
Finals
WNBA-Meister Seattle Storm
   Vizemeister      Washington Mystics

Die Saison 2018 war die 22. Saison der Women’s National Basketball Association (WNBA). Die reguläre Saison begann am 18. Mai 2018.[1] Nach Abschluss der regulären Saison, die bis zum 19. August 2018 lief, wurden die Playoffs um die WNBA-Meisterschaft durchgeführt.

Draft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 13. November 2017 fand eine Lotterie über die Auswahlreihenfolge der ersten vier Picks statt. Bei der Lotterie sicherte sich die Las Vegas Aces vor den Indiana Fever und den Chicago Sky den ersten Draft-Pick. Die Chicago Sky nahmen zweimal an der Draft-Auslosung statt. Mit den eigenen Los erhielten sie den vierten Draft-Pick. Den dritten Draft-Pick erhielten sie nach einem Trade mit den Atlanta Dream. Die Gewinnwahrscheinlichkeit wurde dabei auf Grundlage der Bilanzen der beiden letzten Saisons festgelegt.

Der WNBA Draft 2018 fand am 12. April 2018 im Nike Headquarters in New York, New York statt. Als erste Spielerin wurde dabei A’ja Wilson gedraftet. Ihr folgten Kelsey Mitchell und Diamond DeShields. Insgesamt sicherten sich die 12 Franchises in drei Runden die Rechte an 36 Spielerinnen. Den Hauptanteil mit 29 Spielerinnen stellten die Vereinigten Staaten.[2]

Top-5-Picks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abkürzungen: Pos = Position, G = Guard, F = Forward, C = Center

# Spielerin Nationalität Pos WNBA-Mannschaft College/Profi-Team
1. A’ja Wilson Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten F Las Vegas Aces University of South Carolina
2. Kelsey Mitchell Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten G Indiana FeverIndiana Fever Indiana Fever Ohio State University
3. Diamond DeShields Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten G Chicago SkyChicago Sky Chicago Sky
(von Atlanta DreamAtlanta Dream Atlanta Dream)
University of Tennessee
4. Gabrielle Williams Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten F Chicago SkyChicago Sky Chicago Sky University of Connecticut
5. Jordin Canada Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten G Seattle Storm Seattle Storm UCLA

Reguläre Saison[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 12 WNBA-Mannschaften sind in zwei Conferences aufgeteilt, wobei die Eastern Conference und die Western Conference jeweils sechs Mannschaften umfassen. Insgesamt soll jede Mannschaft im Verlauf der regulären Saison 34 Saison-Spiele bestreiten, davon jede Mannschaft die Hälfte der Spiele zu Hause bzw. Auswärts. Aufgrund der Einführung des conference-übergreifenden Playoff-Systems 2016 wurde auch die Verteilung der Gegner in der regulären Saison angepasst. Innerhalb der eigenen Conference spielen die Mannschaften gegen eine Mannschaften insgesamt vier Mal und gegen die restlichen vier Mannschaften drei Mal gegeneinander. Außerdem spielt jede Mannschaft noch drei weitere Spiele gegen jede Mannschaft aus der anderen Conference.

Eastern Conference
Rang Gesamt Team S N PCT
1 2 Atlanta Dream 23 11 0,676
2 3 Washington Mystics 22 12 0,647
3 4 Connecticut Sun 21 13 0,618
4 10 Chicago Sky 13 21 0,382
5 11 New York Liberty 7 27 0,206
6 12 Indiana Fever 6 28 0.176
Western Conference
Rang Gesamt Team S N PCT
1 1 Seattle Storm 26 8 0,765
2 5 Phoenix Mercury 20 14 0,588
3 6 Los Angeles Sparks 19 15 0,559
4 7 Minnesota Lynx 18 16 0,529
5 8 Dallas Wings 15 19 0,441
6 9 Las Vegas Aces 14 20 0,412

All-Star Game 2018[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 15. All-Star Game der WNBA soll am 28. Juli 2018 im Target Center in Minneapolis, Minnesota ausgetragen werden.

Playoffs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Playoff starten die acht Teams der Liga mit den meisten Erfolgen in der regulären Saison. Diese werden entsprechend der Bilanz von ein bis acht gesetzt. In der ersten Runde empfängt die Nummer 5 die Nummer 8 und die Nummer 6 die Nummer 7 jeweils in einer entscheidenden Partie. Die Top vier haben in dieser Runde ein Freilos. In der zweiten Runde empfängt die Nummer 3 den niedriger gesetzten Sieger aus der ersten Runde und die Nummer 4 den höher gesetzten Sieger aus der ersten Runde. Diese Runde wird auch ein einem Spiel entschieden und die beiden Top-Teams haben auch hier ein Freilos. In der dritten Runde (Halbfinale) trifft die Nummer 1 auf den niedriger gesetzten Sieger aus der zweiten Runde und die Nummer 2 den höher gesetzten Sieger aus der zweiten Runde. Der Sieger dieser Playoff-Serien erreichen die WNBA-Finals. Das Halbfinale und das Finale werden im Best-of-Five-Modus ausgetragen, das heißt, dass ein Team drei Siege zum Erfolg benötigt. Die Mannschaft mit der besseren Bilanz hat dabei in allen Duellen immer den Heimvorteil. Bei Spielen, die nach der regulären Spielzeit von 40 Minuten unentschieden bleiben, folgt die Overtime. Die Viertel dauern weiterhin zehn Minuten und es wird so lange gespielt, bis eine Mannschaft nach Ende einer Overtime mehr Punkte als die gegnerische Mannschaft erzielt hat.

Playoff-Baum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Runde   2. Runde   Halbfinale   WNBA-Finale
 
   
     
    1  Seattle Storm 3  
5  Phoenix Mercury 1         5  Phoenix Mercury 2    
8  Dallas Wings 0     4  Connecticut Sun 0
  5  Phoenix Mercury 1  
    1  Seattle Storm 3
        3  Washington Mystics 0
  3  Washington Mystics 1  
6  Los Angeles Sparks 1     6  Los Angeles Sparks 0    
7  Minnesota Lynx 0     2  Atlanta Dream 2
      3  Washington Mystics 3  
   
   
 

WNBA-Meistermannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Teilnahme an mindestens einem Playoff-Spiel)

WNBA Meister

Seattle Storm
Seattle Storm
Guards: Sue Bird, Jordin Canada, Jewell Loyd, Noelle Quinn, Mercedes Russell

Guard-Forwards: Sami Whitcomb

Forwards: Alysha Clark, Natasha Howard, Kaleena Mosqueda-Lewis, Breanna Stewart (Finals MVP)

Forward-Centers: Crystal Langhorne

Center: Courtney Paris

Cheftrainer: Dan Hughes  General Manager: Alisha Valavanis

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnung Spielerin Mannschaft Bemerkung
WNBA Finals MVP Award Breanna Stewart Seattle Storm Seattle Storm
WNBA Most Valuable Player Award Breanna Stewart Seattle Storm Seattle Storm 33 von 39 Stimmen
WNBA Defensive Player of the Year Award Alana Beard Los Angeles SparksLos Angeles Sparks Los Angeles Sparks 16 von 39 Stimmen
WNBA Most Improved Player Award Natasha Howard Seattle Storm Seattle Storm 29 von 39 Stimmen
WNBA Peak Performer (Punkte) Liz Cambage Dallas Wings Dallas Wings 23,0 Punkte pro Spiel
WNBA Peak Performer (Rebounds) Sylvia Fowles Minnesota Lynx Minnesota Lynx 11,9 Rebounds pro Spiel
WNBA Peak Performer (Assists) Courtney Vandersloot Chicago SkyChicago Sky Chicago Sky 8,6 Assists pro Spiel
WNBA Rookie of the Year Award A’ja Wilson Las Vegas Aces 39 von 39 Stimmen
WNBA Sixth Woman of the Year Award Jonquel Jones Connecticut SunConnecticut Sun Connecticut Sun 20 von 38 Stimmen
Kim Perrot Sportsmanship Award Sue Bird Seattle Storm Seattle Storm 16 von 38 Stimmen
WNBA Coach of the Year Award Nicki Collen Atlanta DreamAtlanta Dream Atlanta Dream 37 von 39 Stimmen
WNBA Basketball Executive of the Year Award Chris Sienko Atlanta DreamAtlanta Dream Atlanta Dream 42 Punkte

All-WNBA Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

All-WNBA First Team
Guards: Phoenix MercuryPhoenix Mercury Diana TaurasiAtlanta DreamAtlanta Dream Tiffany Hayes
Forwards: Seattle Storm Breanna StewartWashington MysticsWashington Mystics Elena Delle Donne
Center: Dallas Wings Liz Cambage
All-WNBA Second Team
Guards: Dallas Wings Skylar Diggins-SmithChicago SkyChicago Sky Courtney Vandersloot
Forwards: Los Angeles SparksLos Angeles Sparks Candace ParkerMinnesota Lynx Maya Moore
Center: Phoenix MercuryPhoenix Mercury Brittney Griner

All-Rookie Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

All-Rookie Team
(LVA) A’ja WilsonWashington MysticsWashington Mystics Ariel AtkinsChicago SkyChicago Sky Diamond DeShields
Dallas Wings Azurá StevensIndiana FeverIndiana Fever Kelsey Mitchell

All-Defensive Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

All-Defensive First Team
Guards: Los Angeles SparksLos Angeles Sparks Alana BeardConnecticut SunConnecticut Sun Jasmine Thomas
Forwards: Seattle Storm Natasha HowardAtlanta DreamAtlanta Dream Jessica Breland
Center: Phoenix MercuryPhoenix Mercury Brittney Griner
All-Defensive Second Team
Guards: Atlanta DreamAtlanta Dream Tiffany HayesWashington MysticsWashington Mystics Ariel Atkins
Forwards: Minnesota Lynx Rebekkah BrunsonLos Angeles SparksLos Angeles Sparks Nneka Ogwumike
Center: Minnesota Lynx Sylvia Fowles

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Key Dates: 2018 WNBA Season. WNBA, 12. März 2018, abgerufen am 20. April 2018 (englisch).
  2. WNBA Draft Board. WNBA, 12. April 2018, abgerufen am 3. September 2019 (englisch).