Wacholderwanderweg

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Der Wacholderwanderweg ist ein Fußwanderweg im südlichen Landkreis Amberg-Sulzbach. Der Weg ist 31 km lang. Er verläuft größtenteils an den Nordhängen des Tals der Lauterach.[1] Besonders markant sich die Magerrasenstandorte und deren spezifischer Fauna. Dort wachsen auch die namensgebenden Wacholder.

Der Weg ist auch ein Ergebnis einer Wiederherstellung einer früheren Kulturlandschaft. Die Flächen mit Magerrasen waren in den vergangenen Jahrzehnten, nachdem sie nicht mehr beweidet wurden, in Kiefernwälder übergegangen. Seit den 1990er Jahren wurden diese Wälder abgeholzt und diese Flächen wieder mit Schafen beweidet. In Folge stellten sich diese Magerrasen wieder ein. Auch finden sich entlang dieses Weges besonders wertvolle Kalkscherbenäcker. Einer davon ist im Projekt 100 Äcker für die Vielfalt[2]. Der besondere natur- und kulturgeschichtliche Wert der Gegend rund um den Weg zeit sich darin, dass die Gemeinde Hohenburg als erste Gemeinde in Bayern als natura 2000 Gemeinde ausgezeichnet wurde[3].

Naturschutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gegend ist einer der wenigen Orten in Europa, in der sich noch Vorkommen der großen Hufeisenfledermaus finden. Zur Dokumentation befindet sich in Hohenburg ein Museum zur Hufeisenfledermaus[4].

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. DuMont Bildband Paradiese vor der Haustür, Deutschlands Naturparke, Dumont Reiseverlag, 2014, S. 239 [1]
  2. Uni Göttingen u a: 100 Äcker. In: schutzaecker.de. Abgerufen am 6. Dezember 2018.
  3. Mayrisches Staatsministerium: Auszeichnung Bayerische Natura 2000 - Gemeinde. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Dezember 2018; abgerufen am 10. Dezember 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stmuv.bayern.de
  4. Bund Naturschutz: Große Hufeisenfledermaus. Abgerufen am 10. Dezember 2018.