Waffenstillstand von Mitau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Waffenstillstand von Mitau von 1622 (polnisch Rozejm w Mitawie) wurde während des Kriegs zwischen Polen-Litauen und dem Königreich Schweden von 1600–1629 geschlossen.

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem Livländischen Krieg kämpften Polen-Litauen und Schweden um die Vorherrschaft im Ostseeraum. Zeitweilig waren beide Staaten in Personalunion unter Sigismund III. Wasa vereint. Zankapfel war unter anderem Livland und Kurland im Baltikum.

Beschlüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Polen-Litauen sollte Kurland und Lettgallen um Dünaburg behalten, das nördliche Livland sollte dagegen an Schweden abgetreten werden.

Nachgang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Waffenstillstand dauerte trotz einzelner Gefechte in Litauen bis 1625, als der Krieg erneut ausbrach. Ein längerfristiger Frieden wurde erst im Vertrag von Altmark 1629 geschlossen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sundberg, Ulf (2002) Svenska krig 1521–1814 (Stockholm: Hjalmarson & Högberg) ISBN 91-89660-10-2