Waldfriedhof Solln

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Eingang Waldfriedhof Solln

Der Waldfriedhof Solln ist ein Friedhof im Münchner Stadtteil Solln beim Warnberg. Er ist nicht zu verwechseln mit dem Münchner Waldfriedhof – Alter Teil und Neuer Teil (Fürstenrieder Straße bzw. Lorettoplatz) und dem Friedhof Solln (Friedhofweg).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Halle mit Urnennischen
Grabstätte Wilhelm Ritter von Leeb

Er ist 1936 nach Plänen des Architekten Bruno Biehler von der im Münchner Süden gelegenen Gemeinde Solln angelegt worden[1], die bald danach in die bayerische Landeshauptstadt eingemeindet wurde. Der Haupteingang liegt in der Mitte der Südseite, an der Warnbergstraße 2. Die am Eingang liegende Gebäudegruppe aus kirchenartiger Friedhofshalle (mit Wandmalereien) und Nebenanlage ist heute in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen.

Der Friedhof und eine alte Eichenallee an der Warnbergstraße ist Wuchsort einiger der seltensten Münchener Flechten (Bryoria fuscescens und andere).

Der Waldfriedhof Solln wurde seither zweimal erweitert; er umfasst heute knapp 7 ha mit etwa 3.000 Grabplätzen (Familiengräber, Urnengräber und Nischenplätze).

Der Bestattungsbezirk Waldfriedhof Solln umfasst die Stadtbezirksviertel 19.51 bis 19.59.

Grabstätten bekannter Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grab von Alfred Hüni und Felicie Hüni-Mihacsek
Grabstätte des Weiß Ferdl

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Laut Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege. Die als Weblink angegebene Informationsseite der Stadt München schreibt fälschlicherweise Hugo Biehler und 1937.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Waldfriedhof Solln – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lioba Betten – Thomas Multhaup: Die Münchner Friedhöfe – Wegweiser zu Orten der Erinnerung, MünchenVerlag, München 2019, ISBN 978-3-7630-4056-8, S. 104–107
  • Erich Scheibmayr, Letzte Heimat, München 1985, Eigenverlag
  • Erich Scheibmayr, Wer? Wann? Wo?, München, 3 Teile, 1989, 1997, 2002, Eigenverlag

Koordinaten: 48° 4′ 7″ N, 11° 30′ 50″ O