Waldmeister-Quadrille

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Die Waldmeister-Quadrille ist eine Quadrille, die Johann Strauss Sohn zugeschrieben wird (op. 468). Ort und Datum der Uraufführung sind nicht überliefert.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Werk wurde nach Motiven der im Jahr 1895 uraufgeführten Operette Waldmeister zusammengestellt. Damit reiht es sich in eine Reihe von Kompositionen (Opus Nummern 463, 464, 465, 466, und 467) ein, die alle Themen aus dieser Operette aufgreifen. Anders als bei den anderen aus dieser Operette zusammengestellten Musikstücken wurde diese Quadrille nicht von Johann Strauss persönlich arrangiert. Diese Arbeit überließ er dem Theaterkapellmeister Leopold Kuhn, der mit der Operette Waldmeister vertraut war. Warum genau Strauss diese Arbeit nicht selbst übernahm, ist nicht überliefert. Vielleicht lag es an seinem fortschreitenden Alter oder einfach an Terminproblemen. Auch die Uraufführung der Quadrille erfolgte nicht durch die Strauss-Kapelle, sondern durch Militärmusiken. Von diesen wurde das Werk dann für einige Zeit gespielt. Danach verschwand es in den Archiven.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 5 Minuten und 58 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit etwas variieren.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 79) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als sechster Titel auf der 29. CD zu hören.