Waldzustand

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Als Waldzustand wird der biologische und forstwirtschaftliche Zustand größerer Waldflächen bezeichnet. Die Ergebnisse werden in Waldinventuren und weiteren Berichten zusammengefasst.

Ermittlungsverfahren und Kenngrößen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Waldzustand wird als Durchschnitt typischer oder rasterförmig angelegter Testgebiete erhoben und lässt daher nur allgemeine, aber nicht auf einzelne Grundstücke bezogene Aussagen zu. Typische Zeitabstände sind 5 oder 10 Jahre, Ausführende sind meist Wissenschaftler der Bodenkunde und des Forstwesens. Am aussagekräftigsten für die zu erfassenden Waldschäden ist der Zustand der Baum­kronen, insbesondere die Kronenverlichtung. Aus geologischen, bodenkundlichen, botanischen, meteorologischen, hydrologischen und forstwirtschaftlichen Parametern kann aus den Probeflächen auch die durchschnittliche Ertragsfähigkeit typischer Waldregionen abgeschätzt werden. Eine Bodenzustandserhebung ist üblicherweise Teil der Waldzustandserhebungen.

Nationales[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]