Walter Modes

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Walter Modes (* 17. Februar 1902 in Stenn; † Ende 1945 in Poznań) war ein V-Mann der Gestapo, welcher als Kriegsverbrecher hingerichtet wurde.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Modes, welcher in Waldenburg wohnte, war Polizeiwachtmeister.

Im besetzten Polen war er in Żychlin bei der Schupo-Dienstabteilung im Einsatz, war NSDAP-Mitglied und V-Mann der Gestapo. Am 6. August 1945 wurde er aufgrund Ukas 43 vom SMT der Garnison Poznań in Polen zum Tode verurteilt. Eine Begnadigung wurde am 12. September 1945 durch das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR abgelehnt und das Urteil in Poznań vollstreckt.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Klaus-Dieter Müller, Thomas Schaarschmidt, Mike Schmeitzner, Andreas Weigelt (Hrsg.): Todesurteile sowjetischer Militärtribunale gegen Deutsche (1944–1947). Eine historisch-biographische Studie (= Schriften des Hannah-Arendt-Instituts 56). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2015, ISBN 978-3-525-36968-5, S. 463