Walter Wirz
Walter Wirz (* 10. September 1947 in Wershofen) ist ein deutscher Politiker (CDU).
Leben und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach einer Handwerkslehre erwarb Wirz die Fachhochschulreife und absolvierte anschließend ein Ingenieurstudium an einer Fachhochschule. Seit 1972 ist er als selbständiger Architekt (FH) tätig.[1][2]
Walter Wirz ist verheiratet und hat ein Kind.
Partei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit 1965 ist Wirz Mitglied der CDU. Er engagierte sich zunächst in der Jungen Union, deren Landesvorstand in Rheinland-Pfalz er von 1970 bis 1972 angehörte. Von 1969 bis 1973 war er außerdem Vorsitzender des JU-Kreisverbandes Ahrweiler.[1]
Walter Wirz war stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU Ahrweiler.[1]
Abgeordneter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wirz gehörte dem Verbandsgemeinderat von Adenau an und war dort von 1980 bis 1987 Vorsitzender der CDU-Fraktion. Von 1970 bis 2014 war er Mitglied des Kreistages des Landkreises Ahrweiler und hier von 1986 bis 1994 ebenfalls CDU-Fraktionsvorsitzender.[1][3]
Seit 1994 gehörte Wirz dem Landtag Rheinland-Pfalz an. Er rückte für Wilhelm Josef Sebastian nach, der in den Bundestag gewählt worden war. Bei den Landtagswahlen 1996, 2001 und 2006 zog Wirz jeweils als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Bad Neuenahr-Ahrweiler in den neuen Landtag ein. Im Streit um das Projekt Nürburgring 2009 legte er seine Ämter als wirtschaftspolitischer Sprecher und Leiter des CDU-Arbeitskreises Wirtschaft und Verkehr nieder.[4] Im Jahr 2011 schied er aus dem rheinland-pfälzischen Parlament aus, nachdem er im Vorfeld der anstehenden Landtagswahl bei der örtlichen Kandidaten-Kür seiner Partei seinem Konkurrenten Horst Gies unterlag.[5]
Öffentliche Ämter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wirz war von 1974 bis 1984 Ortsbürgermeister von Wershofen und von 1994 bis 1999 Erster Beigeordneter des Landkreises Ahrweiler.[1][3]
Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2014: Ehrenurkunde des Landkreistags Rheinland-Pfalz[3]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b c d e Walter Wirz in der Rheinland-Pfälzischen Personendatenbank, abgerufen am 30. November 2021.
- ↑ Über Walter Wirz. In: Profil bei abgeordnetenwatch.de. Parlamentwatch e. V., Hamburg, 1. Dezember 2015, abgerufen am 28. August 2021.
- ↑ a b c Pressemitteilung der Kreisverwaltung Ahrweiler: Ein Neubeginn bedeutet auch Abschied. In: Blick Aktuell. Krupp Verlags GmbH, Sinzig, 4. Juli 2014, abgerufen am 27. August 2021.
- ↑ Nürburgring: CDU-Abgeordneter Wirz legt Ämter nieder. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 5. März 2009, abgerufen am 28. August 2021 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
- ↑ Abschied vom Landtag für Walter Wirz und Bernd Lang. In: Rhein-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 22. März 2011, abgerufen am 28. August 2021 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Wirz, Walter |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (CDU), MdL |
| GEBURTSDATUM | 10. September 1947 |
| GEBURTSORT | Wershofen |