Walther von Rötteln

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Walther von Rötteln (* vor 1180; † 11. Februar 1231 /32) war von 1213 bis 1215 Bischof von Basel.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Walther entstammt dem in der Umgebung Basels ansässigen Adelsgeschlecht der Herren von Rötteln. Sein Vater war Dietrich III. von Rötteln, sein Bruder, Lüthold II. von Rötteln, war von 1238 bis 1248 Bischof von Basel, sein Onkel, Konrad II. von Tegerfelden, von 1209 bis 1233 Bischof von Konstanz.

Walther war Domherr in Basel und ab 1209 in Konstanz. Von 1211 bis 1214 war er Dompropst in Konstanz und wurde vor dem 1. September 1213 zum Bischof von Basel gewählt. 1215 wurde ihm auf Antrag des Domkapitels von Papst Innozenz III. das Bistum wieder entzogen, vermutlich wegen Verschwendung der bischöflichen Güter. Walther kehrte ins Konstanzer Domkapitel zurück und war von 1221 bis 1230 Domscholaster und 1223 Archidiakon von Burgund.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thomas Zotz: Drei Herren von Rötteln auf dem Basler Bischofsstuhl im 13. und frühen 14. Jahrhundert. In: Ralf Wagner et al. (Redaktion), Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg (Herausgeber): Burg Rötteln : Herrschaft zwischen Basel und Frankreich. J. S. Klotz Verlagshaus. Neulingen 2020, ISBN 978-3-948424-60-2, S. 105–115
  • Markus Ries: Walther von Röteln. In: Erwin Gatz (Hrsg.): Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198 bis 1448. Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-10303-3, S. 59.
  • Otto Konrad Roller: Die Geschichte der Edelherren von Rötteln. (= Blätter aus der Markgrafschaft Schopfheim Jahrgang 1927). Schopfheim 1927, S. 1–154 (Digitalisat der UB Freiburg)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

VorgängerAmtNachfolger
Lüthold I. von AarburgBischof von Basel
1213–1215
Heinrich II. von Thun