Waltraud Steinhauer

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Waltraud Steinhauer (* 8. Februar 1925 in Velbert; † 9. März 2002 ebenda) war eine deutsche Gewerkschafterin und Politikerin (SPD).

Leben und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steinhauer schloss sich 1946 der IG Metall an und arbeitete seit 1948 als Gewerkschaftssekretärin beim DGB-Bezirk Düsseldorf-Mettmann. 1953 nahm sie eine Tätigkeit als Rechtssekretärin beim DGB Nordrhein-Westfalen auf. 1965 wurde sie zur Vorsitzenden des DGB-Bezirkes Siegen gewählt.

Partei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steinhauer beantragte am 28. Oktober 1943 die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 1. Februar 1944 aufgenommen (Mitgliedsnummer 9.677.891).[1][2] Sie schloss sich Januar 1951 der SPD an und war von 1969 bis 1988 Vorstandsmitglied des SPD-Bezirkes Westliches Westfalen.

Abgeordnete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steinhauer war seit 1965 Ratsmitglied der Stadt Siegen und dort zeitweise Vorsitzende der SPD-Fraktion. Dem Deutschen Bundestag gehörte sie vom 9. Dezember 1974, als sie für den ausgeschiedenen Abgeordneten Karl Wienand nachrückte, bis 1990 an. Sie war stets über die Landesliste Nordrhein-Westfalen ins Parlament eingezogen. Vom 7. März 1990 bis zum Ende der Wahlperiode war sie stellvertretende Vorsitzende des Sportausschusses.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/42811456
  2. Helmut Gewalt: Angehörige des Bundestags / I. - X. Legislaturperiode ehemaliger NSDAP- & / oder Gliederungsmitgliedschaften (Memento vom 3. Januar 2016 im Internet Archive) (PDF-Datei, abgerufen am 19. November 2011; 61 kB).