Wanda Nowak

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Wanda Nowak
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 16. Jänner 1913
Geburtsort Wien, Österreich
Größe 165 cm
Gewicht 57 kg
Sterbedatum 30. April 1977
Sterbeort Wien, Österreich
Karriere
Medaillenspiegel
Österreichische Meisterschaften 32 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Österreichische Meisterschaft (Auswahl)
Gold 1932–1937 Schwell-Staffel
Gold 1933, 1934 4 × 100 m Staffel
Gold 1934–1940 Weitsprung
Gold 1934–1940 Fünfkampf
Gold 1935–1937, 1939 Hochsprung
Gold 1938, 1939 Speerwurf
letzte Änderung: 13. November 2018

Wanda Emilie Maria Nowak (* 16. Jänner 1913 in Wien; † 30. April 1977 ebenda) war eine österreichische Leichtathletin und Olympionikin (1936).

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Athletin vom WAC gewann den österreichischen Landesmeistertitel im Hochsprung von 1935 bis 1937, im Weitsprung 1934 und 1937 bis 1940, im Speerwurf 1938 und 1939 und im Fünfkampf von 1934 bis 1940.

Mitte der 1930er Jahre konnte sie mit Staffeln des WAC drei Weltrekorde auf später nicht mehr gelaufenen Strecken aufstellen.

Bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin trat Nowak lediglich im Hochsprung an und konnte 1,50 m überqueren. Damit war sie Neunte des Wettbewerbs. Sie wird aber heute üblicherweise als Achte geführt, da die Leistungen von Dora Ratjen nicht mehr anerkannt werden.[1]

Ratjen gewann auch den Hochsprungwettbewerb bei den Europameisterschaften 1938 in Wien, wo Ratjen und Feodora zu Solms zusammen mit Wanda Nowak Deutschland im Hochsprung vertraten, da Österreich nach dem Anschluss an das Dritte Reich nicht mehr mit einem eigenen Team antreten durfte. Wanda Nowak überquerte wie 1936 die Höhe von 1,50 m und wird nach der Streichung Ratjens als Achte geführt.

Wanda Nowak hatte bei einer Körpergröße von 1,65 m ein Wettkampfgewicht von 57 kg. Ihre Bestleistung im Hochsprung betrug 1,56 m, gesprungen 1938 in Bad Nauheim. Ilse Steinegger übertraf 1947 diesen österreichischen Rekord.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erich Kamper und Karl Graf: Österreichs Leichtathletik in Namen und Zahlen. Graz 1986, ISBN 3-7011-7169-6
  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der deutschen Leichtathletik 1898–1998. [2. Auflage], Leichtathletik-Fördergesellschaft, Darmstadt 1999, S. 333 (Ausschnitt)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik I. Athen 1896 – Berlin 1936. Sportverlag Berlin, Berlin 1997, ISBN 3-328-00715-6, S. 888, Anmerkung 141.