War and Peas

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War and Peas ist ein Comicstrip des deutschen Duos Elizabeth Pich und Jonathan Kunz.

Die Künstler lernten sich beim Studium an der HBKsaar kennen. Geprägt waren beide vom amerikanischen bzw. britischen Humor.[1] Die War-and-Peas-Strips wurden 2011 als englischsprachiger Webcomic gestartet und liegen seit 2020 auch in Buchform vor.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Comic präsentiert skurrile Alltagsgeschichten und groteske Phantasmen mit überraschenden, schwarzhumorigen Pointen.[2] Es gibt sprechende Tiere, Gegenstände und Naturerscheinungen sowie wiederkehrende Figuren wie der Sensenmann, ein Geist, ein Roboter und eine Hexe.[3] Zeichnerisch wurde stark abstrahiert und flächig coloriert, so erscheinen menschliche Figuren meist nur mit einem kreisrunden Kopf mit Punkt-Augen und stilisierter Frisur und Kleidung.

Wiederkehrende Figuren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schlampenhexe (Slutty Witch): Promiskuitive und wehrhafte Hexe
  • Gevatter Tod (Grim Reaper): Sensenmann
  • Roboter (Robot): Emotionaler Roboter
  • Officer McSexy: Inkompetenter, muskulöser Polizist
  • Gary: Geist eines verstorbenen Kindes
  • Bob & Bob: Schwules Paar
  • Lord Nibbles: Katze der Hexe
  • Hund (Dog): Ständig seinen Besitzer wechselnder Hund

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die mit Photoshop erstellten, jeweils Sonntags geposteten Comicstrips wurden ab 2011 über die eigene Website sowie über Facebook, Twitter und Reddit bekannt; bei Instagram erreichen sie über eine Million Follower. Mehrere Online- und Printmagazine veröffentlichen regelmäßig War and Peas-Comics, darunter die italienische Zeitschrift Internazionale, die seit 2018 jede Woche einen neuen Strip veröffentlicht. Mehrere Fan-Accounts widmen sich auf sozialen Medien der Übersetzung der Comics in verschiedene Sprachen, u. a. Französisch und Russisch.[4]

Über einen Kontakt durch den US-Zeichner Nick Seluk konnte 2020 das erste Buch beim US-Verlag Andrews McMeel Publishing veröffentlicht werden.[5] Es folgte eine deutschsprachige Version, übersetzt von Claudia Kern, bei Panini[6] sowie eine spanische Ausgabe bei RBA. 2021 erschien eine französische Ausgabe bei First Éditions.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pointen Made in Germany bei tagesspiegel.de
  2. Comicfans lieben War and Peas bei dw.com
  3. Comfor-Leseempfehlungen 2017 bei comicgesellschaft.de
  4. Pointen Made in Germany bei tagesspiegel.de
  5. Komik ist Wahrheit und Schmerz, Saarbrücker Zeitung Kultur, 1/2. August 2020
  6. War and Peas 1: Von Hexen und Menschen bei comic-community.net