Wasielewski

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Wappen derer von Wasielewski
Wilhelm Joseph von Wasielewski
Hugo von Wasielewski

Wasielewski ist der Name eines ursprünglich polnischen Adelsgeschlechts.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Familie von Wasielewski ist ein katholisches und evangelisches Adelsgeschlecht, das erstmals 1531 mit Nicolaus Wasilewski in einer Urkunde des Königs Sigismund I. für die Stadt Lublin erscheint. Nicolaus Wasilewski kämpfte 1568 gegen Iwan IV. (der Schreckliche) vor Moskau. Hieronymus Wasielewski ist 1601 belegt als Stolnik (Truchsess) von Wolkowysk.[1] Im Königreich Preußen setzte sich im 18. Jahrhundert die Schreibweise Wasielewski durch.[2] Die preußische Stammreihe beginnt mit Thaddäus von Wasielewski (1739–1803).[3] Legitimation bei der galizischen Landtafel als Ritter am 26. Oktober 1789 für Thomas von Wasielewski.[4] Ansässig auf Lubowice bei Wągrowiec im ehemaligen Großherzogtum Posen.[5]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Familie gehört zum Stammwappen ROGALA: „zwei Hörner“, dem „Hirschhorn“ gemehrt um ein „Büffelhorn“ (norm.-germ.-balt.: „Rogala“). Beide Hörner stehen. Das Horn vom Hirsch hat 3, 4, häufig 5, auch 6 und 7 Enden, das vom Büffel, auch als Ur, Stier oder Wisent angesprochen, kommt geschlossen oder offen mit Mundstück als Rufhorn, Kriegshorn oder Tuba vor. Die Hörner stehen im ungespaltenen Schild vereinzelt oder mit Grind zusammengewachsen, als auch vereinzelt im gespaltenen Schild.

Bekannte Familienmitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kasper Niesiecki, Herbarz Polski 9, Leipzig 1842, S. 245
  2. Johann Siebmacher, J. Siebmachers großes Wappenbuch, Band 14, Die Wappen des preußischen Adels (1. Teil) S. 436, Bauer & Raspe, Neustadt a.d. Aisch, 1973
  3. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XV, Band 134 der Gesamtreihe, S. 470, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2004, ISSN 0435-2408
  4. Genealogisches Handbuch des Adels: Adelige Häuser B, Bd. 26, Starke Verlag, Limburg 2006. S. 514
  5. Leopold Frhr. v. Ledebur, Adelslexicon der Preußischen Monarchie, Bd. 3, S. 84, Verlag L. Rauh, Berlin 1858