Wasserturm Rauschen

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Wasserturm Rauschen

Daten
Ort Swetlogorsk
Koordinaten 54° 56′ 36″ N, 20° 9′ 16″ OKoordinaten: 54° 56′ 36″ N, 20° 9′ 16″ O

Der Wasserturm im heute russischen Swetlogorsk (deutsch: Rauschen) ist ein Zeugnis der deutschen Reformarchitektur im vormaligen Ostpreußen.

Bauwerk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Turm zeigt hier eine Mischung aus unterschiedlichen Formen. Einige Elemente sind von mittelalterlicher Architektur inspiriert, wie etwa die Arkatur, während die Giebel am linken Flügel barock sind und der rechte Flügel strenge Fensterreihen hat. Die asymmetrische Komposition und die zahlreichen Schmuckelemente sind typische Merkmale der Reformarchitektur. Die Rosette der Sonnenuhr von Nikolaj Frolov stammt aus den 1960er Jahren und weist Formen des Jugendstils auf. Heute ist der Wasserturm Teil eines Sanatoriums.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • K. Lunau: Report aus Cranz/Zelenogradsk I/2010. In: Unser schönes Samland. 185. Folge, Frühling 2010, S. 60. 6
  • F. Gause in: Altpreußische Biographie, hrsg. im Auftrag der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung von K. Forstreuter/C. Krollmann, Marburg 1975, Bd. 3, S. 985

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Irina Belinceva: Bautypen und Architekturstile der Kurorte an der samländischen Küste (heutiges Kaliningrader Gebiet) in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts. In: Lars Olof Larsson (Hrsg.): Kunst- und Kulturgeschichte im Baltikum Studien zur Bäderarchitektur und Bäderkultur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in den Ländern des Ostseeraums, Tagung in Zusammenarbeit mit dem Herder-Institut, Marburg (= Das Homburger Gespräch 2010). Band 25. M.C.A. Böckler-Mare-Balticum-Stiftung ([1] [PDF]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wasserturm Rauschen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien