Weißenburger Katechismus

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Der Weißenburger Katechismus, verfasst am Ende des 8. Jahrhunderts, ist ein Glaubenskompendium für Priester in althochdeutscher Sprache.

Der aus dem elsässischen Kloster Weißenburg oder aus Worms stammende Text enthält das Vaterunser mit Kommentar, ein lateinisch-deutsches Beichtschema mit dem Katalog der Hauptsünden, das Glaubensbekenntnis in seiner apostolischen und athanasischen Form sowie das „Gloria in excelsis“.

Das Werk entstand im Gefolge der Admonitio generalis („Allgemeine Ermahnung“), eines 789 von Karl dem Großen erlassenen Kapitulars, mit dem auch eine Kirchenordnung festgeschrieben wurde.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Horst Brunner: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters im Überblick = Reclams Universal-Bibliothek 9485. Reclam, Stuttgart 2003.
  • Anton Doll und Hans Ammerich: Der Landdekanat Weissenburg (mit Kloster St. Peter in Weißenburg) = Palatia Sacra. Kirchen- und Pfründebschreibung der Pfalz in vorreformatorischer Zeit 1: Bistum Speyer. Der Archdiakonat des Dompropstes von Speyer 2 = Quellen und Abhandlungen zur mittelalterlichen Kirchengeschichte 61.2. Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte, Mainz 1999. ISBN 3-929135-29-9, S. 153.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Doll/Ammerich: Landdekanat.