Weibliche Endung (Musik)

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Weibliche Endung (französisch cadence féminine) ist seit Jérôme-Joseph de Momigny und Hugo Riemann der Fachbegriff für eine musikalische Schlussbildung auf leichter Zählzeit des Taktes.[1] Eine Entsprechung auf dem Gebiet der Sprache ist der sogenannte weibliche Reim.

Als Haupttypen der weiblichen Endung gelten Auflösungen, die auf Vorhalte folgen, und „nachschlagende“ Akkordtöne auf leichter Zählzeit, die an Akkordtöne auf schwerer Zählzeit angehängt sind.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wilibald Gurlitt und Hans Heinrich Eggebrecht (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. Sachteil. Schott, Mainz 1967, Eintrag „Weibliche Endung“.