Weihenstephan (Hohenthann)

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Weihenstephan
Gemeinde Hohenthann
Koordinaten: 48° 38′ N, 12° 7′ OKoordinaten: 48° 37′ 40″ N, 12° 6′ 47″ O
Höhe: 451 m ü. NHN
Einwohner: 229 (25. Mai 1987)
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 84098
Vorwahl: 08784
Katholische Filialkirche St. Stephanus
Katholische Filialkirche St. Stephanus
Schlosskapelle St. Sebastian

Weihenstephan ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Hohenthann im niederbayerischen Landkreis Landshut. Bis 1972 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kirchdorf Weihenstephan liegt in der Hallertau etwa drei Kilometer südöstlich von Hohenthann.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausgrabungen im Gebiet der Siedlung „Kellerberg II“ beweisen, dass Weihenstephan bereits um etwa 4000 v. Chr. von der Münchshöfener Kultur besiedelt war. Auch für die nachfolgende Altheimer Kultur und die Eisenzeit finden sich Nachweise. Das bedeutet, dass der Ort wahrscheinlich jahrtausendelang kontinuierlich besiedelt ist.

Urkundlich wird Weihenstephan zum ersten Mal 1229 im Herzogsurbar erwähnt. Eine Kirche taucht erstmals urkundlich 1259 auf. Weihenstephan bildete eine Hofmark, und der 1712 verstorbene Carl Freiherr von Etzdorf auf Weihenstephan und Stamsried ließ das jetzige Wasserschloss erbauen.

Aus der Hofmark ging zu Beginn des 19. Jahrhunderts die patrimonialgerichtliche Gemeinde Weihenstephan hervor. Die Geschichte der einklassigen Schule von Weihenstephan begann am 1. Dezember 1864 mit der Ernennung von Anton Heigl aus Pfaffenberg zum Schulprovisor und endete mit dem Ende des Schuljahres 1967/1968. Im Zuge der Gebietsreform erfolgte am 1. Juli 1972 die Eingemeindung der Gemeinde Weihenstephan mit den Orten Eichstätt und Weilmeier in die Gemeinde Hohenthann.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bavaria Schützen Weihenstephan
  • Freiwillige Feuerwehr Weihenstephan
  • KLJB Weihenstephan
  • Feuer und Fleisch Grill-Verein

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Marianne Mehling (Hg.): Knaurs Kulturführer in Farbe. Niederbayern und Oberpfalz, Droemer Knaur, München 1995, ISBN 3-426-26647-4

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]