Weingut Michael Fröhlich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Weingut Michael Fröhlich ist ein mehrfach prämiertes Weingut im Weinbaugebiet Franken. Es befindet sich im Volkacher Ortsteil Escherndorf im Landkreis Kitzingen und liegt inmitten des Dorfes an der Bocksbeutelstraße.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den 1980er-Jahren befand sich das Weingut, damals von Michael Fröhlichs Vater geführt, in der Winzergenossenschaft Franken. Mit über 250.000 Stecklingen war der Betrieb einer der größten Rebveredler im Raum Franken. Im Jahr 1985 übernahm Michael Fröhlich das Gut und begann den Besitz auszubauen. Seit 1997 ist das Weingut Mitglied im Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP). Heute umfasst das Weingut eine Fläche von etwa 11,5 ha, viele Flächen sind allerdings zugepachtet.[1] Das Weingut wurde in den Eichelmann-Weinführer aufgenommen.

Weine und Lagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michael Fröhlich baut verschiedene Weinsorten in seinen Weingärten an. Am häufigsten kommt die Müller-Thurgau-Rebe (25 %) und Silvaner (25 %) vor, und noch Riesling (10 %). Eine Besonderheit stellt der große Anteil an roten Sorten (15 %) dar. Früher baute das Weingut mehr Müller-Thurgau an. Auf einigen Lagen baut der Winzer auch seltene Sorten an, so ist der Gelbe Muskateller mit 10 % auf den Böden in Untereisenheim zu finden.[2][3]

Der ausgebildete Techniker für Weinbau und Kellerwirtschaft hat sich, anders als andere Escherndorfer Häcker, nicht nur auf die Spitzenlagen spezialisiert. Neben den Escherndorfer Weinlagen Escherndorfer Lump und Escherndorfer Fürstenberg stehen Fröhlichs Reben auch auf der Gemarkung von Eisenheim im Landkreis Würzburg. Der Wein wächst auf den Lagen Untereisenheimer Sonnenberg und Obereisenheimer Höll.

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stefan Krimm, Dieter Weber: Weinreise durch Franken. Die führenden Weingüter. Baunach 2013. ISBN 978-3887783907.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Krimm, Stefan (u. a.): Weinreise durch Franken. S. 86.
  2. Krimm, Stefan (u. a.): Weinreise durch Franken. S. 87.
  3. a b Eichelmann 2022 Deutschlands Weine von Gerhard Eichelmann ISBN 3938839538; mit alphabetisch geordneten Porträts der besten Erzeuger – 74 neue Erzeuger und 249 biologisch arbeitende Weingüter
  4. Michael Fröhlich.
  5. Der Feinschmecker: Die Besten Weingüter 2022.
  6. VDP-Steckbrief: Michael Fröhlich, abgerufen am 5. Juni 2022.

Koordinaten: 49° 51′ 36,7″ N, 10° 10′ 19,5″ O