Werner Hartmann (Basketballtrainer)

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Werner „Pablo“ Hartmann ist ein deutscher Basketballtrainer und ehemaliger -spieler.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hartmann führte den 1. FC Bamberg 1970 als Trainer zum ersten Aufstieg in Basketball-Bundesliga.[1] Danach war er wieder als Spieler aktiv und gehörte von 1970 bis 1973 zum Bamberger Bundesliga-Aufgebot.[2] Anschließend spielte er bis 1977[3] beim Post SV Bayreuth.[4]

Ab der Saison 1979/80 bildete Hartmann mit Peter Müller das Trainergespann des 1. FC Bamberg, der 1978 in die 2. Basketball-Bundesliga abgestiegen war.[5] Die beiden blieben bis zum Ende der Saison 1980/81 im Amt.[6]

Hartmann war danach Assistenztrainer bei den Bambergern, die 1982 in die Bundesliga zurückgekehrt waren, 1983 erneut ab- und 1984 wieder aufstiegen. Im Dezember 1984 wurde er zum Cheftrainer der Mannschaft befördert, nachdem Dirk Dunbar dieses Amtes enthoben worden war.[7] In der Saison 1985/86 waren die Bamberger unter Hartmanns Leitung zeitweise Tabellenführer der Bundesliga, am Ende des Spieljahres stand die Mannschaft auf dem sechsten Rang.[8] Hartmann ging auch ins Spieljahr 1986/87 als Bamberger Cheftrainer, wurde aber im November 1986 vom US-Amerikaner Dan Palmer abgelöst.[9]

Ab 1990 betreute er die Mannschaft der DJK Würzburg als Trainer in der 2. Bundesliga. 1993 nahm er den damals 15 Jahre alten Würzburger B-Jugendspieler Dirk Nowitzki ins Training der Herrenmannschaft auf.[10] Ende der 1990er Jahre war Hartmann unter Ken Scalabroni Co-Trainer der Bamberger Bundesliga-Basketballer und ab 1999 bis 2002 Cheftrainer der SpVgg Rattelsdorf in der zweiten Liga.[11] Ab Saisonbeginn 2003/04 bis Dezember 2003[12] hatte er das Amt des Cheftrainers beim TSV Tröster Breitengüßbach (ebenfalls zweite Liga) inne.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Begeisterung hält seit 40 Jahren an. In: inFranken.de. (infranken.de [abgerufen am 20. Oktober 2018]).
  2. Walter Beyersdorf: Archiv Saison 1972/73 GHP Bamberg. Abgerufen am 20. Oktober 2018.
  3. Dino Reisner: Weil neun der elf Spieler Bayreuther Eigengewächse waren. In: 111 Gründe, Medi Bayreuth zu lieben: Eine Liebeserklärung an die großartigste Basketball-Stadt der Welt. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2019, ISBN 978-3-86265-770-4, S. 37, 38.
  4. Dino Reisner: Weil der Post-SV einen richtigen Trainer verpflichtete. In: 111 GRÜNDE, MEDI BAYREUTH ZU LIEBEN. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. April 2019; abgerufen am 28. April 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lesejury.de
  5. Walter Beyersdorf: Archiv Saison 1979/80 GHP Bamberg. Abgerufen am 20. Oktober 2018.
  6. Walter Beyersdorf: Archiv Saison 1980/81 GHP Bamberg. Abgerufen am 20. Oktober 2018.
  7. Walter Beyersdorf: Archiv Saison 1984/85 GHP Bamberg. Abgerufen am 20. Oktober 2018.
  8. Walter Beyersdorf: Archiv Saison 1985/86 GHP Bamberg. Abgerufen am 20. Oktober 2018.
  9. Walter Beyersdorf: Archiv Saison 1986/87 GHP Bamberg. Abgerufen am 20. Oktober 2018.
  10. Dino Reisner: Dirk - Die Dirk-Nowitzki-Story. Copress Sport, 2010, ISBN 978-3-7679-1047-8, S. 15.
  11. Coach Profile. In: www.eurobasket.com. (eurobasket.com [abgerufen am 20. Oktober 2018]).
  12. Freestyle – Sport in Freiburg. Abgerufen am 20. Oktober 2018.