Werner Thanecker

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Werner Thanecker (* 16. Juni 1962 als Alfred Thanecker in Rainbach im Innkreis; † 6. August 2014 in Linz) war ein österreichischer Theologe, Augustinerchorherr und römisch-katholischer Priester. Von 2005 bis 2011 leitete er als 73. Propst das Stift Reichersberg.

Propst Werners Grab in der Pröpstegruft der Stiftskirche

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Besuch der Pflichtschule erlernte er zunächst den Beruf des Einzelhandelskaufmanns. 1984 trat er in das Augustiner-Chorherren-Stift Reichersberg ein, erhielt den Ordensnamen Werner und legte nach dem Theologiestudium an der Universität Salzburg 1988 die Ewige Profess ab. 1990 folgte die Diakonatsweihe und 1991 die Priesterweihe.

1991 durch Propst Eberhard Vollnhofer zum Rentmeister des Stiftes ernannt, errichtete Thanecker die Stiftsvinothek und 1997 den österreichisch-bayerischen Klostermarkt. Er betreute als Pfarrprovisor die Pfarre Mörschwang. 2004 trug er maßgeblich zum Erfolg der grenzüberschreitenden Oberösterreichisch-Bayerischen Landesausstellung bei.

Von 2005 bis 2011 stand er dem Stift Reichersberg als Stiftspropst vor. Auf Grund der Einbindung des Stifts in den regionalen Tourismus übernahm er den Vorsitz des Tourismusverbandes der Ferienregion Innviertel.[1] 2011 trat Thanecker nach einer Gehirnblutung von seinem Amt zurück. Von 2011 bis 2013 betreute er als Pfarrprovisor die Pfarre Steyregg.

Propst Werner Thanecker war Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.A.V. Saxo-Bavaria im Österreichischen Cartellverband. Er ist in der Pröpstegruft der Stiftskirche Reichersberg bestattet.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thanecker veröffentlichte mehrere Bücher vom Leben hinter Klostermauern.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Thanecker, Werner, in: Webpräsenz von Orden online
  2. Kulturmedaille des Landes an 10 verdiente Persönlichkeiten, in: Landeskorrespondenz Nr. 143 vom 22. Juni 2005 auf der Webpräsenz der OÖ. Landesregierung (Memento des Originals vom 13. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.land-oberoesterreich.gv.at