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Westtangente Zürich

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Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/CH-H
Hauptstrasse 1,3 und 4 in der Schweiz
Westtangente
Westtangente Zürich
Karte
Verlauf der H 1,3 und 4

Basisdaten
Betreiber: Kantone
Strassenbeginn: Milchbuck: Ausfahrt A1L
(47° 24′ 1″ N, 8° 32′ 55″ O)
Strassenende: Wiedikon: Beginn A3W
(47° 22′ 2″ N, 8° 31′ 23″ O)
Gesamtlänge: ca. 6 km

Kanton:

Kanton Zürich Zürich

Ausbauzustand: zweispurig, Abschnitt
Bucheggplatz–Hardbrücke vierspurig
Rosengartenstrasse beim Bucheggplatz
Strassenverlauf
Vorlage:AB/Wartung/Leer Nur wichtigste Strassenkreuzungen dargestellt.
Vorlage:AB/Wartung/Leer Verbindung A1L–A3W
(3)  Zürich-Unterstrass A1L (von St. Gallen)
Weiter auf Hirschwiesenstrasse
Winterthurerstrasse H1 (von Schwamendingen)
Schaffhauserstrasse, nach H17
Hirschwiesentunnel Schaffhauserstrasse
Hirschwiesentunnel Hirschwiesenstrasse
Hirschwiesentunnel Wehntalerstrasse
Weiter auf Bucheggstrasse
Wehntalerstrasse, von H4H17
Bucheggplatz
Bucheggplatz
Bucheggplatz
Weiter auf Rosengartenstrasse
Nordstrasse
Wipkingerplatz
Hardbrücke Wipkingerplatz
Hardbrücke Limmat und Wipkingerbrücke
Hardturmrampe H1H3 (zum Limmattal)
Hardbrücke Escher-Wyss-Platz
Hardbrücke Pfingstweidstrasse
Geroldrampe H1H3 (vom Limmattal)
Hardbrücke Bahnhof Zürich Hardbrücke
Hardbrücke Vorbahnhof Zürich
Hardbrücke Hohlstrasse
Hardplatz
Weiter auf Hohlstrasse
Weiter auf Seebahnstrasse
Stauffacherstrasse
Kanzleistrasse
Badenerstrasse
Kalkbreitestrasse
Zweierstrasse
Birmensdorferstrasse, Bahnhof Wiedikon
Weiter auf Schimmelstrasse
Tunnelstrasse H3 (zum linkes Seeufer)
Weiter auf Manessestrasse
Manessestrasse H4 (zumSihltal)
Zürich-Wiedikon A3W (nach Chur)
Vorlage:AB/Wartung/Leer Verbindung von A1H
Zürich-Pfingstweidstrasse A1H (von Bern)
Bernerstrasse H1H3 (vom Limmattal)
Weiter auf Pfingstweidstrasse
Weiter auf Neue Hard
Weiter auf Geroldstrasse
Weiter auf Geroldrampe
Weiter auf Hardbrücke H4
Vorlage:AB/Wartung/Leer Verbindung zur A1H
Hardturmrampe H1H3
Weiter auf Hardturmstrasse
Weiter auf Förrlibuckstrasse
Weiter auf Duttweilerstrasse
Weiter auf Pfingstweidstrasse
Bernerstrasse H1H3 (ins Limmattal)
Zürich-Pfingstweidstrasse A1H (nach Bern)

Die Westtangente ist die Innenstadtumfahrung von Zürich. Abschnitte der Hauptstrassen 1, 3 und 4 verlaufen über die Westtangente, die den Verkehr aus dem Nordosten der Stadt nach Westen und Süden leitet. Vor dem Bau des Gubristtunnels und der Westumfahrung wurde auch der Verkehr der Nationalstrassen 1, 3 und 4 über diese Route durch die Stadt geleitet. Nach 2009 wurde die Routenführung südlich der Gleise der Bahnstrecke Zürich–Baden stark verändert.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hauptstrasse 4 bildet als Westtangente eine Nord-Süd-Verbindung westlich des Stadtkerns, die beim Milchbuck beginnt und in Wiedikon endet. Der nördliche Teil wird von der Hauptstrasse 1 mitbenutzt, der südliche von der Hauptstrasse 3. Dazu besteht eine Verbindung von der eigentlichen Westtangente zum Autobahnende beim ehemaligen Hardturmstadion. Die Westtangente wird täglich von 71'000 Fahrzeugen benutzt.

Verlauf nach Eröffnung der Westumfahrung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Westtangente beginnt bei der Ausfahrt Unterstrass vom Autobahnzweig A1L, der von Schwamendingen in Richtung Milchbucktunnel führt. Sie wird oberirdisch zur Hirschwiesenstrasse geführt, unterquert die Schaffhauserstrasse und die Wehntalerstrasse im 340 Meter langen Hirschwiesentunnel und führt oberirdisch zum Bucheggplatz. Auf diesem Abschnitt münden die Hauptstrassen 1 und 4 in die Westtangente. Der Bucheggplatz wird mit einer 150 Meter langen Unterführung unterquert. Danach führt die ab hier vierspurig ausgebaute Westtangente die steile Rosengartenstrasse hinunter. Die 1350 Meter lange Hardbrücke führt über die Limmat, den Escher-Wyss-Platz, die Pfingstweidstrasse, die Gleise des Vorbahnhofs sowie die Hohlstrasse. Über dem Escher-Wyss-Platz verlässt die Hauptstrasse 1 die Westtangente über eine Rampe. Kurz nach der Pfingstweidstrasse kommt über die Geroldrampe die Hauptstrasse 3 hinzu. Über den Gleisen passiert sie den Bahnhof Zürich Hardbrücke. Am Hardplatz nach der Hardbrücke ändert die Westtangente die Richtung nach Osten und folgt der Hohlstrass auf zwei Spuren reduziert. Vor der Überführung über die Gleise der Bahnstrecke Zürich–Chur biegt die Westtangente scharf nach Süden in die Seebahnstrasse ein und folgt dieser bis zur Kreuzung mit der Tunnelstrasse, wo die Hauptstrasse 3 zum rechten Zürichseeufer abzweigt. Die Westtangente führt auf der Manessestrasse an der Brandwache von Schutz und Rettung Zürich vorbei und endet bei der Auffahrtsrampe zur Sihlhochstrasse (Autobahnzweig A3W).

Die Hauptstrasse 1 folgt, nachdem sie die Hardbrücke über die Hardturmrampe verlassen hat, der Hardturmstrasse, biegt halblinks in die Förrlibuckstrasse ein und erreicht über die Duttweilerstrasse die Pfingstweidstrasse. Diese führt zum Anfang des Autobahnzweigs A1H. In umgekehrter Richtung folgt die Hauptstrasse 1 der Pfingstweidstrasse und erreicht über die Geroldrampe die Hardbrücke.

Verlauf vor Eröffnung der Westumfahrung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Westtangente bis 2009

Vor der Eröffnung der Westumfahrung im Jahr 2009 war die Westtangente fast durchgehend vierspurig ausgebaut, weshalb der Verkehr Richtung Süden einer anderen Route folgte. Nach der Hardbrücke wurde weiter geradeaus die Hardstrasse befahren, dann scharf links in die Bullingerstrasse eingebogen. Über den Bullingerplatz, die Sihlfeldstrasse und die Weststrasse wurde die Manessestrasse bei der Brandwache erreicht.

Nach der Eröffnung der Westumfahrung ging der Verkehr auf der Westtangente um 35 % zurück, der Schwerverkehr nahm um 85 % ab. Dies erlaubte den Rückbau des Südteils der Westtangente auf eine zweispurige Strasse. Seit dem 2. August 2010 wird der Verkehr Richtung Süden auf der gleichen Achse wie der Verkehr nach Norden geführt. Die nicht mehr genutzte Achse Bullingerstrasse – Sihlfeldstrasse – Weststrasse wurde im Rahmen des Projektes «Westumfahrung Zürich, Aufwertung der Quartiere»[1] für den Durchgangsverkehr gesperrt und die Strassen in Quartierstrassen mit Tempo 30 umgewandelt.[2] Der Bullingerplatz wurde umgestaltet, der Anny-Klawa-Platz und der Brupbacherplatz neu geschaffen.[1] Die Arbeiten waren 2011 abgeschlossen.

Verlauf vor Neugestaltung Hardplatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Westtangente bis Mai 1982

Vor der Neugestaltung des Hardplatzes, der im Mai 1982 seinen Abschluss fand, hätte der von der Hardbrücke kommende Verkehr Richtung Süden niveaugleich die Hohlstrasse queren müssen. Um diese Kreuzung zu entlasten, wurde die Hardbrücke ab der Hardturmrampe lediglich von den Trolleybussen der Linie 33 genutzt. Der Individualverkehr wurde bei der Hardturmrampe abgeleitet, folgte zuerst der Route der Hauptstrasse 1 und verliess diese in der Duttweilerstrasse. Eine Behelfsbrücke leitete ihn über die Pfingstweidstrasse auf die Duttweilerbrücke, sodass er der Herdernstasse bis zur Kreuzung mit der Bullingerstrasse folgen konnte. Nachdem der Hardplatz neu gestaltet worden war, konnte der Verkehr Richtung Süden mit einer Verlängerung der Hardbrücke über die Hohlstrasse geführt werden,[3] sodass die alte Verkehrsführung aufgegeben und die Behelfsbrücke über die Pfingstweidstrasse abgebaut wurde.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Westtangente Zürich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Der Brupbacherplatz. In: Gang dur Alt-Züri. Abgerufen am 3. Januar 2021.
  2. Westumfahrung nützt den Stadtquartieren. In: 20Minuten. 16. Juli 2010, abgerufen am 3. Januar 2021.
  3. Zürcher Westtangente wird kürzer. In: Neue Zürcher Nachrichten. 19. Juni 1981, abgerufen am 3. Januar 2021.