White Squall – Reißende Strömung

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Film
Titel White Squall – Reißende Strömung
Originaltitel White Squall
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1996
Länge 125 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Ridley Scott
Drehbuch Todd Robinson
Produktion Mimi Polk Gitlin,
Rocky Lang
Musik Jeff Rona
Kamera Hugh Johnson,
Stephen Smith
Schnitt Gerry Hambling
Besetzung
Synchronisation

White Squall – Reißende Strömung ist ein US-amerikanischer Film aus dem Jahr 1996, gedreht von Ridley Scott. Die Handlung basiert lose auf der wahren Geschichte des Schulschiffs Albatross.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1960 entschließt sich der jugendliche Chuck Gieg gegen den Willen seiner Eltern, sein letztes Highschool-Jahr auf dem Segelschulschiff Albatross zu verbringen. Mit elf weiteren jugendlichen Kadetten der Ocean Academy wird er unter dem Skipper Christopher Sheldon zum Matrosen ausgebildet. Auf der Fahrt durch die Karibik wachsen die Jungen zu einer Mannschaft zusammen, lernen Verantwortung zu übernehmen und füreinander einzustehen.

Sheldon leitet das Schiff mit einer ihm eigenen Ausgewogenheit von Güte und Härte. So zwingt er Gil Martin, der an Höhenangst leidet, dazu, einige Meter hoch in die Takelage zu steigen; als Gil dort in Panik gerät, begleitet er ihn behutsam wieder nach unten und weist ihm dann andere Aufgaben zu. Später wird der Kadett Frank Beaumont, nachdem er einen Delfin nur zum Spaß mit einer Harpune beschossen und tödlich verletzt hat, es aber nicht fertigbringt, ihm anschließend einen schnellen Tod durch Erschlagen zu geben, im nächsten Hafen des Schiffes verwiesen und nach Hause geschickt.

Auf der Heimreise gerät die Albatross in ein plötzliches Unwetter. Als die Kadetten in die Takelage steigen wollen, um die Segel zu reffen, verbietet ihnen Sheldon das wegen hoher Blitzschlaggefahr. Eine Weiße Bö trifft das Schiff von der Seite, das daraufhin kentert und sinkt. Die beiden Kadetten Gil und Dean, der Schiffskoch und die Ehefrau des Kapitäns, Dr. Alice Sheldon, können das Schiff nicht mehr verlassen und kommen ums Leben. Die anderen überleben in zwei Rettungsbooten und werden von einem anderen Schiff an Bord genommen.

An Land wird Kapitän Sheldon von den Eltern der Kadetten – allen voran den Eltern Frank Beaumonts, der beim Unglück gar nicht an Bord war – beschuldigt, grob fahrlässig gehandelt und überhaupt das Schiff sehr ungeschickt geführt zu haben. Es kommt zu einer Anhörung vor einem Ausschuss der Küstenwache, die über sein Kapitänspatent entscheiden soll. Als sich herausstellt, dass einer der Kadetten, der während des Ereignisses am Ruder stand, einen direkten Befehl des Kapitäns aus Angst zweimal verweigert hat, nimmt Sheldon, um diesen Kadetten zu schützen, die Schuld an der Katastrophe auf sich allein, obwohl die anderen Kadetten sich hinter ihn stellen und ihn zu entlasten versuchen.

Sheldon darf letztlich sein Patent behalten, fährt jedoch laut eines am Schluss eingeblendeten Textes nie wieder zur See.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Ein belangloser Film, der Altbekanntes mit schönen Bildern erzählt, jedoch als Abenteuerfilm nie so recht in Fahrt kommt und nicht mehr als gepflegte Langeweile verbreitet.“

Synchronsprecher [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Synchronsprecher für die deutsche Fassung:[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Richard E. Langford: White Squall: The Last Voyage of Albatross. Bristol Fashion, 2000, ISBN 1-892216-36-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für White Squall – Reißende Strömung. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Januar 2007 (PDF; Prüf­nummer: 75 035 DVD).
  2. White Squall – Reißende Strömung. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 4. September 2015.