Widget – Der kleine Wächter

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Fernsehserie
Titel Widget – Der kleine Wächter
Originaltitel Widget, the World Watcher
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 1990–1991
Länge 22 Minuten
Episoden 65 in 2 Staffeln
Idee Peter Keefe[1]
Musik Dale Schacker
Erstausstrahlung 29. Sep. 1990
Deutschsprachige
Erstausstrahlung
3. Apr. 1992 auf ProSieben

Widget – Der kleine Wächter ist eine Zeichentrickserie vom Beginn der 1990er Jahre. Regie führten Tom Burton und Danilo Cabreira. Diese Serie griff auch heute noch aktuelle Probleme, wie etwa Umweltverschmutzung, auf und versuchte sie für Kinder verständlich darzustellen.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der kleine außerirdische Wächterlehrling Widget von einem Planeten im Sternbild Orion gelangt versehentlich mit einem Raumschiff auf die Erde. Dort landet er an einem Strand, wo er sich in einer Höhle zwischen den Klippen ein Basislager errichtet. Die Story erinnert etwas an Invader Zim und genau wie dort hat auch Widget zwei Vorgesetzte, die Weisen. Widgets Aufgabe besteht jedoch keineswegs darin, die Erde zu erobern oder die Bewohner zu versklaven, sondern bedrohte Tiere zu retten und böse Menschen zu bestrafen. Schon in der ersten Episode werden gleich drei Kinder namens Kevin, Christine und Brian auf ihn aufmerksam. Diese schließen mit ihm Freundschaft und helfen ihm bei seinen Aufträgen. Auch ein sonderbares Wesen namens Megahirn, welches aus Widgets Uhr erscheinen kann, steht ihm mit Rat und Tat zur Seite. Sehr bemerkenswert an Widget ist, dass er sich in alles Mögliche verwandeln kann, sei es nun ein Killerwal, eine Gummiente oder sogar eine Palme. Widget trifft im Zuge seiner Aufträge auch auf besondere Gegenspieler, von denen wohl der rücksichtslose Mega-Schuft, der auf seinem Planeten Titanium alles Leben ausgerottet hat, der Schlimmste ist. Aber auch Rattus ist ein übler Gegner, der Widget zwar sehr ähnlich sieht, aber charakterlich genau das Gegenteil des pflichtbewussten Umweltschützers ist.

Die Serie hatte zwei unterschiedliche Vorspanne mit jedoch demselben einführenden Text und vor jedem Vorspann macht Widget eine kurze Einführung in die Handlung der jeweiligen Folge.

Charaktere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Widget Ein kleiner Wächterlehrling aus dem Sternbild Orion. Obwohl er eher unfreiwillig auf der Erde gelandet ist, machen die Weisen das Beste draus und erteilen ihm viele Aufträge. Widget ist zwar klein, hat aber eine Menge Tricks drauf, die ihm beim Kampf gegen Naturkatastrophen und böse Mächte sehr zugutekommen. Dazu gehört vor allem seine Wandlungsfähigkeit. Allerdings muss Widget sich dafür in einem schnellen Wirbel drehen können, sonst klappt es nicht.

Megahirn Megahirn ist nur ein Kopf mit zwei Händen, der jedoch besondere Fähigkeiten hat. Mit denen ist er Widget mehr als einmal eine große Hilfe. Megahirn hat außerdem noch einige Freunde, die ebenfalls einiges drauf haben.

Kevin Einer von Widgets irdischen Freunden. Obwohl er Widget helfen will, möchte er, wie jeder Teenager, richtig cool sein und lässt sich zu schnell von besonderen Sachen ablenken. Diese schlechte Angewohnheit bringt ihn jedoch mehr als einmal in brenzlige Situationen, aus denen Widget ihn rausholen muss.

Christine Das Mädchen ist der Ruhepol in dem Trio der Kinder. Anfangs sorgt sie dafür, dass Kevin und Brian nicht zu sehr übertreiben und Blödsinn anstellen. Später spielt sie jedoch keine besondere Rolle mehr.

Rattus Rattus sollte ein Helfer für Widget sein, weil auch Außerirdische eine Pause brauchen. Rattus jedoch sorgt gerne für Unfrieden und bestiehlt andere. Somit hat Widget statt einer Sorge weniger eine Sorge mehr.

Die Weisen Sie sind Widgets Vorgesetzte, mit denen er in Funkkontakt steht und die ihm stets Aufträge erteilen. Der rote Weise ist zudem eine Frau.

Produktion und Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Serie entstand nach dem Konzept von Peter Keefe und unter der Regie von Tom Burton und Danilo Cabreira bei Calico Entertainment und Zodiac Entertainment. Tom Burton war auch der verantwortliche Produzent und Dale Schacker komponierte die Musik. Als künstlerischer Leiter war Ken Leonard verpflichtet.

Erstmals ausgestrahlt wurde die Serie mit zunächst 13 Folgen vom 29. September bis 22. Dezember 1990 bei verschiedenen Sendern in den USA. Von 23. September bis 31. Dezember 1991 folgte eine zweite Staffel mit 52 Folgen. Die deutsche Erstausstrahlung lief vom 3. April 1992 bis 23. Februar 1994 bei Pro7 und dem Kabelkanal.

Episodenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Staffel 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr.
(ges.)
Nr.
(St.)
Deutscher Titel Original­titel Erstaus­strahlung USA Deutsch­sprachige Erstaus­strahlung (D)
1 1 Wächterlehrling zweiter Klasse Widget's Great Whale Adventure 29. Sep. 1990 3. Apr. 1992
2 2 Der adoptierte Gorilla Gorilla My Dreams 6. Okt. 1990
3 3 Widget und der kleine Wal Kona, the Captive Whale 13. Okt. 1990
4 4 Widget und der Wilderer Widget of the Jungle 20. Okt. 1990
5 5 Im australischen Busch Widget's Walkabout 27. Okt. 1990
6 6 Abenteuer im Regenwald Amazon Adventure 3. Nov. 1990
7 7 Die gefangenen Delphine Mediterranean Adventure 10. Nov. 1990
8 8 Dem Schleim auf der Spur Slime Sleuths 17. Nov. 1990
9 9 Widgets großer Auftritt Rock 'n' Roll Widget 24. Nov. 1990
10 10 Schule einmal anders Teacher's Pets 1. Dez. 1990
11 11 Widget jagt Dr. Fieser The Carnival Kids 8. Dez. 1990
12 12 Keine Chance für Mega-Schuft Mega-Slank from Titanium 15. Dez. 1990
13 13 Bei allen guten Geistern That's the Spirit 22. Dez. 1990

Staffel 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr.
(ges.)
Nr.
(St.)
Deutscher Titel Original­titel Erstaus­strahlung USA Deutsch­sprachige Erstaus­strahlung (D)
14 1 Rattus, der Weltenschlächter Two Times Widget Equals Trouble 23. Sep. 1991
15 2 Die Sprache der Tiere You Talkin' to Me? 24. Sep. 1991
16 3 Der Supermüllmann Sort It Out 25. Sep. 1991
17 4 Auf zum Planeten Ramscho Watcher's Warning 26. Sep. 1991
18 5 Ganz Hirn und weg The Great Brain Robbery 27. Sep. 1991
19 6 Der galaktische Wanderzirkus The Greatest Show in the Galaxy 30. Sep. 1991
20 7 Botschafter Widget Bonkrz 1. Okt. 1991
21 8 Das Eis wird heiß Glacier Grabber 2. Okt. 1991
22 9 Die galaktische Hamburgerschlacht Where's the Beef? 3. Okt. 1991
23 10 Klein, aber gemein Micronauts 4. Okt. 1991
24 11 Der Urzeit-Wächter Watcher from Wayback 14. Okt. 1991
25 12 Merkwürdige Monster aus dem All Betty and the Beasts 15. Okt. 1991
26 13 Der intergalaktische Kaufrausch Maller Crawlers 16. Okt. 1991
27 14 Never Cry Wolf 17. Okt. 1991
28 15 All Day Suckers 18. Okt. 1991
29 16 Fifty Foot Ants 21. Okt. 1991
30 17 Half-Pint 22. Okt. 1991
31 18 Air For Sale 23. Okt. 1991
32 19 Intergalactic Garage Sale 24. Okt. 1991
33 20 The Great Brain Drain 25. Okt. 1991
34 21 Dr. Mega-Slank's Pet Palace 4. Nov. 1991
35 22 Murtle & Zurtle, the Galapagos Turtles 5. Nov. 1991
36 23 Ratchet Hood 6. Nov. 1991
37 24 Crazy 8 7. Nov. 1991
38 25 Half-Pint's Ransom 8. Nov. 1991
39 26 Whatsit to You? 11. Nov. 1991
40 27 Widget and the Sqizzlebonk 12. Nov. 1991
41 28 Chaos in Kali-Ko 13. Nov. 1991
42 29 Head Games 14. Nov. 1991
43 30 Mac Bluff 15. Nov. 1991
44 31 Great Barrier Thief 18. Nov. 1991
45 32 The Brain Who Would Be King 19. Nov. 1991
46 33 The Uncontrollable Urg 20. Nov. 1991
47 34 The Uncontrollable Urg 21. Nov. 1991
48 35 Teeny, Weeny, Widget 22. Nov. 1991
49 36 Scraboolee Jubilee 25. Nov. 1991
50 37 Culture Crooks 26. Nov. 1991
51 38 The Library Card 27. Nov. 1991
52 39 Bonkula 28. Nov. 1991
53 40 Ratchetland 29. Nov. 1991
54 41 Rose Colored Glasses 2. Dez. 1991
55 42 Crashing Planets 3. Dez. 1991
56 43 Robo-Zonk 4. Dez. 1991
57 44 Ghost of a Chance 5. Dez. 1991
58 45 Rock Around the Cosmos 6. Dez. 1991
59 46 The Wishing Stone 16. Dez. 1991
60 47 Time Trippers 17. Dez. 1991
61 48 Bungle of the Jungle 18. Dez. 1991
62 49 Visit to a Machine Planet 19. Dez. 1991
63 50 Awesome African Adventure 20. Dez. 1991
64 51 Beast Side Story 30. Dez. 1991
65 52 Mother Slank's Intergalactic Vacation Paradise 31. Dez. 1991

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mike Barnes: Voltron producer Peter Keefe dies. The Hollywood Reporter, 28. Mai 2010, abgerufen am 26. August 2010.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]