Wiener klinische Wochenschrift

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Wiener klinische Wochenschrift
The Central European Journal of Medicine

Beschreibung Periodikum für die klinische Medizin und Medizinethik, öffentliches Gesundheitswesen und Geschichte der Medizin
Fachgebiet Medizin
Sprache Deutsch, Englisch
Verlag Springer Austria
Hauptsitz Wien
Erstausgabe 1888
Herausgeber Gerold Stanek, Wien[1]
Weblink www.springer.com/journal/508
ISSN (Print)

Die Wiener klinische Wochenschrift – The Central European Journal of Medicine wurde 1888 gegründet. Heute ist sie eine der traditionsreichsten medizinischen Fachzeitschriften. Ihr sind Erstveröffentlichungen von Meilensteinen der Medizin zu verdanken.

Themen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als internationale medizinisch-wissenschaftliche Zeitschrift deckt sie das gesamte Spektrum der klinischen Medizin und medizinisch-gesellschaftliche Bereiche wie Ethik in der Medizin, Sozialmedizin, Geschichte der Medizin ab. Alle Arbeiten durchlaufen ein Begutachtungsverfahren. Neben Originalarbeiten werden Editorials und Leitartikel zu aktuellen Themen, Übersichten, Fallberichte und ein breites Spektrum von Sonderthemen publiziert. Experimentelle Arbeiten werden dann veröffentlicht, wenn sie einen direkten klinischen Bezug aufweisen. Die Autorenschaft ist international mit Schwerpunkt in Mitteleuropa. Die internationale Anerkennung der Zeitschrift hat in den letzten Jahren stark zugenommen. 2019 war der Impact Factor 1.323.

Herausgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zeitschrift ist offizielles Organ der Österreichischen Gesellschaft für Innere Medizin (ÖGIM), der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft (ÖKG) und der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP). Herausgegeben wird sie von den Mitgliedern der Medizinischen Universität Wien und der Gesellschaft der Ärzte in Wien. Beteiligt sind Mitglieder der Medizinischen Universität Graz und der Medizinischen Universität Innsbruck.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den früheren Schriftleitern der 1888 gegründeten Wochenschrift gehörten unter anderem die Internisten Hans Eppinger junior und Erwin Risak, Vizepräsident der Akademie für ärztliche Fortbildung und Direktor der Allgemeinen Poliklinik Wien.[2]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gerold Stanek, MD
  2. Ernst Klee: Deutsche Medizin im Dritten Reich. Karrieren vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-10-039310-4, S. 217 und 227.