Wikipedia:Humorarchiv/Zweitweibsensyndrom

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ZWS - das gefürchtete Zweitweibsensyndrom


Das ZWS befällt vorwiegend Frauen mit wenig Selbstwertgefühl. Es führt zu einem zwanghaften sich-mit-der-Ex-vergleichen-wollen. Oftmals beginnt es schon in der noch laufenden Ehe mit der ständig präsenten Frage: "bin ich BESSER als die Exe? wenn ich DAS schaffe, dann wird er sie bestimmt verlassen und zu mir kommen."

Diese Frauen sind oftmals extrem weibchenhaft, es wird permanent auf das Äußere geachtet, die Konkurrenz wird mitunter mit hysterischen Anfällen -oder nennen wir es "Ausfällen"- aus dem Feld geschlagen.

Das wichtigste ist für diese Frauen, in jeder Hinsicht perfekt und die Beste zu sein. Nur mittelmäßig geht nicht. Sie wollen nicht nur die bessere Partnerin sein -nein, sie wollen DIE BESTE sein, die "Schatzi" jemals hatte.

Dadurch sind sie so herrlich leicht manipulierbar. Endlich hat der Exmann wieder die Fernbedienung für die Beziehung in der Hand was er will, das wird auch gemacht. Notfalls wird gejammert, dann bekommt die Frau mit ZWS das Gefühl, dass er sie "ganz dolle" braucht und "nicht ohne sie leben kann". Das ist besonders dann wichtig, wenn er sich innerhalb seiner neuen Beziehung auf Kosten der Zweitfrau noch ein paar Freiheiten mehr herausnehmen will.

Mit ein bisschen butschibutschi für das Selbstwertgefühl der Zweitfrau klappt das aber stets hervorragend.

Da gibt es zum Beispiel den, der in seiner Ehe Schiss hatte, zum Zahnarzt zu gehen. Ihm sind offensichtlich die Beisserchen weggefault (was ist das für ne Zweitfrau, die sich so einen aussucht, frag ich mich da...?). Sie treibt ihn zum Zahnarzt, geht sogar mit rein, hält Händchen -und jammert rum, weil die Ex diesen Händchenhaltejob nicht gemacht hat. Nun muss der arme Schatzi soviel für seinen Zahnersatz zahlen und das hätte die Ex ja vermeiden können.

Da frag ich mich doch, wieso es eigentlich nicht schon Regressprozesse gibt, wo die Zweitfrau die Exe verklagt, dass Exe den Mann nicht in bestimmungsgemäßem Zustand an die Next übergeben hat.

Und außerdem frage ich mich, ob der arme Mann zwei kranke Hände hatte, weil er sich die Zähne nicht putzen konnte... oder hätte Mami...äh, Exe das etwa auch noch machen sollen?

Überhaupt jammern: Es wird ständig gejammert. An allem und jedem ist die Ex schuld. sämtliche Macken des Mannes sind erst durch sie entstanden. Pfui, was für ein schädlicher Umgang für den Armen. gut, dass man ihn davon befreit hat. Bloß... ganz gehts ja nicht. So ein Mist aber auch..

Und dann kriegt die auch noch Geld, die schönen Ressourcen, die man selbst doch so gern hätte.

Hier ein Zitat einer von mir hoch geschätzten Frau:

"Sie ist mit ihrem Schatzi (das ist die Standardbezeichnung für den Ex) zusammen, der ganz arg viel Geld bezahlen muss an seine böse Exe, die ganz arg böse zu ihm gewesen ist". Skandal.

Dabei könnte SIE doch SEIN Geld viel besser gebrauchen. Damit sie nicht mehr arbeiten muss, weil sie ja schließlich ein Kind zu versorgen hat. Und das Männchen natürlich. Gab schon Geschichten, da musste Next mit Schatzi zum Zahnarzt gehen, weil er doch so Angst davor hat. Gefolgt von Flüchen über die Exe, die das NIE gemacht hat und Männchen deswegen ganz puute Zähne hat.

Frag mich, wieso die sich eigentlich immer in die Angelegenheiten ihrer "Schatzis" einmischen müssen. Die schreiben sogar extra in eigenen Foren, und beklagen sich da über dies und das. Z.B. darüber, dass die Kinder ihrer Männchen ständig am Wochenende das traute Familienleben stören. Oder dass sie selbst kein Kind haben können, weil der Mann nicht mehr genug für ein drittes, viertes, x-tes Kind übrig hat.

Die Männchen mögen das gerne und schieben neuerdings diese Zweitweibchen vor, um ihre eigenen Interessen besser durchsetzen zu können.

Lustig vor allem anderen: Sie wollen weniger an die Ex zahlen müssen, damit sie mehr an die "Neue" zahlen können. Wie lange nur? Na, bis zur Trennung (die ja nienienie vorkommen tut *grinz*). Dann geht auch da die Klopperei um die Kohle von neuem los :-))"

Mich beschäftigt auch so manches mal die Frage, auf welcher Ebene diese ganze Klopperei abläuft. der Großteil der Frauen mit ZWS ist doch um ein wesentliches jünger als der Mann.. (früher lief das ganze noch unter Midlifecrisis und wurde nur aufgrund des miesen Scheidungsrechts von den Ex-Frauen hingenommen, deswegen gingen früher auch mehr Männer wieder nach Hause zurück) ... und der Mann wiederum zeichnet sich durch eine beachtliche Fähigkeit aus, Verantwortung (besonders für nervige, laute, anstrengende Kinder) an andere zu delegieren. amüsant immer wieder in diversen Foren zu lesen, das Frauen mit ZWS am Umgangswochenende auf die Kinder ihres "Schatzi" aufpassen, während er zum Fußball geht (oder Frühschoppen oderoderoder).

Aber sie wollen ja so gerne die bessere Frau und Mutter -und vor allem unentbehrlich (!!)- sein. deshalb kann man ihnen jeden Mist abverlangen.. Sie tun es, weil sie innerlich zerrissen sind vor Verlustängsten.

Sie tun es, haben aber teils überhaupt keine Erfahrungen. Kritik können sie überhaupt nicht vertragen und schon dreimal nicht von der Ex. Denn dann wäre die ja besser ... und dann würde "Schatzi" wieder zurückgehen? Und wer füttert dann dann Selbstwertgefühl, dieses Fass ohne Boden?

SCHAURIG.