Wikipedia:Review/Review des Tages

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Review des Tages
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Juan Bastos: Susan Sontag (1994)

Susan Sontag war eine US-ameri­kanische Schrift­stellerin, Kultur­kriti­kerin und Regis­seurin, die am 16. Januar 1933 in New York City geboren wurde und am 28. Dezember 2004 ebenda verstarb. Sie wuchs in New York, Tucson und Los Angeles auf und studierte an renom­mierten Univer­sitäten wie Berkeley, Chicago und Oxford. Sontag lehrte bereits mit 20 Jahren Englisch und später Religions­philo­sophie.

Ihr Durch­bruch als Autorin kam 1964 mit dem Essay Notes on ‘Camp’, und ihr erster Roman Der Wohltäter erschien 1963. Sie schrieb bedeutende kultur­kritische Werke wie Über Fotografie und Aids und seine Metaphern. Für In America erhielt sie den National Book Award. Mit ihren Texten machte Sontag europä­ische Autoren wie Elias Canetti in den USA bekannt. Sie trat auch als Theater­autorin und -regis­seurin in Erscheinung, schrieb Film­kritiken und drehte selbst Filme. Sontag setzte sich öffent­lich­keits­wirksam für die Menschen­rechte ein und war als Kritikerin der kultu­rellen und gesell­schaft­lichen Verhält­nisse und der US-Regierung bekannt. Als Vermitt­lerin zwischen Europa und den USA wurde sie mit dem Friedens­preis des Deutschen Buch­handels ausge­zeichnet.

Neben Mary McCarthy und Joan Didion galt Sontag als die US-amerika­nische Femme de lettres. Sie wurde als eine der einfluss­reichsten Intellek­tuellen ihres Landes bezeichnet.

Schild auf Grönländisch und Dänisch

Grönländisch (auch Kalaallisut) ist die allei­nige Amts­sprache in Grön­land, einem auto­nomen Bestand­teil des König­reichs Däne­mark. Die Sprache wird von etwa 50.000 bis 60.000 Menschen in Grön­land und Däne­mark gesprochen.

Grönländisch gehört zu den Inuit­spra­chen und ist die östlichste und auch die meist­ge­spro­chene Sprache der im Westen bis nach Sibi­rien reichenden eskimo-aleu­ti­schen Sprach­fa­milie. Inner­halb dieser unter­scheidet sich das Grön­län­di­sche durch das Vorhan­den­sein von Assi­mi­la­tion von den anderen eskimo-aleu­ti­schen Sprachen. Es zeichnet sich wie alle Spra­chen dieser Sprach­fa­milie durch seinen stark poly­syn­the­ti­schen Aufbau aus, der sehr lange Wörter bis hin zu Einwort­sätzen ermög­licht. Grön­län­disch verfügt über acht teils sehr verschie­dene Dialekte, die in drei Haupt­dia­lekte geglie­dert werden. Die Stan­dard­sprache des Grön­län­di­schen gründet auf dem Dialekt, der in der Haupt­stadt Nuuk gespro­chen wird.

Die Lehre und Forschung der grön­län­di­schen Sprache ist Teil der Eski­mo­logie. Von der grön­län­di­schen Sprache zu unter­scheiden ist das Grön­land­nor­di­sche der mittel­al­ter­li­chen skan­di­na­vi­schen Siedler im arkti­schen Raum (Græn­len­dingar), eine ausge­stor­bene nord­ger­ma­ni­sche Sprache.

Eine obdachlos gewordene Familie, zuvor per Zwangsräumung aus einer Mietwohnung auf die Straße gesetzt

Die Blumenstraßenkrawalle waren eine dreitägige militante Unruhe, die sich vom 25. bis 27. Juli 1872 in der damaligen Stralauer Vorstadt in Berlin ereignete.

Sie ist nach der Blumenstraße im heutigen Stadtteil Friedrichshain benannt. Die Straße war Ausgangspunkt eines Kampfes zwischen Fabrikarbeitern, Handwerksgesellen und Obdachlosen einerseits und der Berliner Polizei andererseits. Anlass war zum einen die Unzufriedenheit über hohe Mietpreise und damit verbundene häufige Zwangsräumungen, bei denen Mieter samt Mobiliar auf der Straße landeten. Ein weiterer Anlass des Widerstandes war zum anderen das Niederreißen von slumartigen Barackensiedlungen durch Polizei und Feuerwehr sowie die als demütigend empfundene Einweisung in das Arbeitshaus, der damals einzigen kommunalen Notunterkunft für Obdachlose. In der Forschung besteht Unklarheit darüber, ob die Ausschreitung als Krawall oder Protest bezeichnet werden kann. Von besonderem Interesse sind auch die Motive einer Distanzierung der sozialdemokratischen Parteien, Zeitungen und auch Gewerkschaften.

Nachbau von Satsukis und Meis Haus auf der Expo 2005

Mein Nachbar Totoro ist ein japa­ni­scher Anima­tions­film aus dem Jahr 1988, geschrieben und insze­niert von Hayao Miya­zaki und produ­ziert von Studio Ghibli. Der Film erzählt die Geschichte der Schwes­tern Satsuki und Mei, die mit ihrem Vater aufs Land ziehen, um näher bei ihrer kranken Mutter zu sein. Sie entdecken die Exis­tenz freund­li­cher Wald­geister, darunter Totoro, eine große, kusche­lige Kreatur, die der Wächter des Waldes zu sein scheint.

Die Schwes­tern erleben verschie­dene Aben­teuer mit Totoro und seinen magi­schen Fähig­keiten, einschließ­lich einer Fahrt auf dem Katzenbus, einer Katze, die sich in einen Bus verwan­deln kann. Der Film ist bekannt für seine herz­er­wär­mende Erzäh­lung und die Darstel­lung der länd­li­chen japa­ni­schen Land­schaft. Er hat sich zu einem kultu­rellen Phänomen entwickelt und ist eines der belieb­testen Werke von Studio Ghibli.

Trotz anfäng­li­cher finan­zieller Risiken hat Mein Nachbar Totoro im Laufe der Jahre immer mehr Fans gewonnen und erlangte Kult­status. Heute gilt er als einer der belieb­testen Anima­tions­filme über­haupt. Die Silhou­ette von Totoro ist nun das Firmen­logo von Studio Ghibli und hat welt­weite Bekannt­heit erreicht. Ob Totoro wirklich exis­tiert oder nur der Fantasie der beiden Schwes­tern entspringt, bleibt bis zum Ende offen.