Wikipedia:Review/Review des Tages
Review des Tages | ||||||
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Die Kentucky and Virginia Resolutions waren politische Erklärungen, die 1798 von den Legislativen der US-Bundesstaaten Virginia und Kentucky verabschiedet wurden, als Reaktion auf die Alien and Sedition Acts. Diese Gesetze, eingeführt vom föderalistisch dominierten Kongress, schränkten die Rechte von Einwanderern ein und untergruben die Meinungsfreiheit, was von den Resolutionen als verfassungswidrig kritisiert wurde. Die anonymen Autoren der Resolutionen waren die späteren US-Präsidenten Thomas Jefferson (Kentucky) und James Madison (Virginia), die mit diesen Dokumenten die compact theory der Verfassung formulierten. Diese Theorie besagt, dass die US-Verfassung ein Vertrag zwischen den Bundesstaaten sei, was den Staaten das Recht gibt, Bundesgesetze, die sie als verfassungswidrig erachten, nicht zu befolgen. Die Resolutionen lösten eine heftige politische Debatte aus, insbesondere unter den Föderalisten, die darin eine Bedrohung der Einheit der Union sahen. Trotz der Kontroverse trugen die Resolutionen und die darauf folgende politische Mobilisierung dazu bei, dass Thomas Jefferson in der Präsidentschaftswahl 1800 gewählt wurde. James Madison verfasste später den Report of 1800, der als Rechtfertigung der Kentucky and Virginia Resolutions diente und von der Virginia General Assembly angenommen wurde. Die Resolutionen gelten heute als wichtige Dokumente in der Geschichte der amerikanischen politischen Theorie, insbesondere in Bezug auf die Staatenrechte und die föderale Struktur der Vereinigten Staaten. Sie haben die Diskussion über die Balance zwischen Bundes- und Staatenmacht sowie über die Interpretation der Verfassung nachhaltig geprägt. Die Kentucky and Virginia Resolutions stellen somit einen frühen Ausdruck des amerikanischen Föderalismus und der Idee der nullification dar, also der Vorstellung, dass Staaten das Recht haben, Bundesgesetze zu annullieren, die sie als verfassungswidrig betrachten.
Die Liste der Einträge im National Register of Historic Places im Butte County in Kalifornien gibt eine Übersicht über die Bauwerke und historischen Stätten im Butte County, die in das National Register of Historic Places aufgenommen wurden.
Die überwiegende Mehrzahl der Bauwerke und historischen Stätten liegt in den Städten Chico und Oroville. Die ehemalige Goldgräberstadt Oroville, heute Verwaltungssitz vom Butte County, zählt sieben Einträge, darunter der chinesische Tempel aus dem Jahr 1863, der an die Geschichte der chinesischen Einwanderer im kalifornischen Goldrausch erinnert. Weitere Zeugnisse aus der Zeit des Goldrauschs sind Gebäude im historischen Stadtkern Orovilles, der als Old Oroville Commercial District in der Denkmalliste verzeichnet ist. Unter den elf in Chico gelegenen Bauwerken und historischen Stätten ragt das ehemalige Wohnhaus von General John Bidwell, dem Gründer Chicos, und seiner Frau Annie Bidwell heraus. Zu Lebzeiten John Bidwells war das 1865 fertiggestellte viktorianische Bidwell Mansion mit seinen 26 Zimmern und seiner für die Zeit äußerst modernen Ausstattung das soziale und kulturelle Zentrum des oberen Sacramento Valley.
Susan Sontag war eine US-amerikanische Schriftstellerin, Kulturkritikerin und Regisseurin, die am 16. Januar 1933 in New York City geboren wurde und am 28. Dezember 2004 ebenda verstarb. Sie wuchs in New York, Tucson und Los Angeles auf und studierte an renommierten Universitäten wie Berkeley, Chicago und Oxford. Sontag lehrte bereits mit 20 Jahren Englisch und später Religionsphilosophie.
Ihr Durchbruch als Autorin kam 1964 mit dem Essay Notes on ‘Camp’, und ihr erster Roman Der Wohltäter erschien 1963. Sie schrieb bedeutende kulturkritische Werke wie Über Fotografie und Aids und seine Metaphern. Für In America erhielt sie den National Book Award. Mit ihren Texten machte Sontag europäische Autoren wie Elias Canetti in den USA bekannt. Sie trat auch als Theaterautorin und -regisseurin in Erscheinung, schrieb Filmkritiken und drehte selbst Filme. Sontag setzte sich öffentlichkeitswirksam für die Menschenrechte ein und war als Kritikerin der kulturellen und gesellschaftlichen Verhältnisse und der US-Regierung bekannt. Als Vermittlerin zwischen Europa und den USA wurde sie mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Neben Mary McCarthy und Joan Didion galt Sontag als die US-amerikanische Femme de lettres. Sie wurde als eine der einflussreichsten Intellektuellen ihres Landes bezeichnet.
Grönländisch (auch Kalaallisut) ist die alleinige Amtssprache in Grönland, einem autonomen Bestandteil des Königreichs Dänemark. Die Sprache wird von etwa 50.000 bis 60.000 Menschen in Grönland und Dänemark gesprochen.
Grönländisch gehört zu den Inuitsprachen und ist die östlichste und auch die meistgesprochene Sprache der im Westen bis nach Sibirien reichenden eskimo-aleutischen Sprachfamilie. Innerhalb dieser unterscheidet sich das Grönländische durch das Vorhandensein von Assimilation von den anderen eskimo-aleutischen Sprachen. Es zeichnet sich wie alle Sprachen dieser Sprachfamilie durch seinen stark polysynthetischen Aufbau aus, der sehr lange Wörter bis hin zu Einwortsätzen ermöglicht. Grönländisch verfügt über acht teils sehr verschiedene Dialekte, die in drei Hauptdialekte gegliedert werden. Die Standardsprache des Grönländischen gründet auf dem Dialekt, der in der Hauptstadt Nuuk gesprochen wird.
Die Lehre und Forschung der grönländischen Sprache ist Teil der Eskimologie. Von der grönländischen Sprache zu unterscheiden ist das Grönlandnordische der mittelalterlichen skandinavischen Siedler im arktischen Raum (Grænlendingar), eine ausgestorbene nordgermanische Sprache.