Wildfrucht

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Eine Wildfrucht ist die essbare Frucht einer wild wachsenden Pflanze.[1] Zu den europäischen Wildfrüchten zählen unter anderem Wald-Erdbeere, Himbeere, Brombeere, Heidelbeere (Blaubeere), Multbeere, Preiselbeere, Holunder, Hagebutte, Schlehe, Sanddorn, Kornelkirsche, „Wildapfel“, Buchecker, Marone (Esskastanie), Haselnuss.[2] Einen ausführlicheren Überblick bietet die Liste von Wildfrüchten.

Verarbeitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Herstellung von Wildfrucht-Marmeladen, -Konfitüren, -Gelees, -Bonbons und -Likören werden vorwiegend dunkle Beerensorten bevorzugt. Bei Früchtetees aus Wildfrucht-Mischungen spielen rote Wildfrüchte eine dominierende Rolle. Müsliriegel mit Wildbeeren enthalten in der Regel auch Nüsse. Bei Wildfrucht-Tierfutter ist der Anteil an Bucheckern, Nüssen und Kastanien bedeutend. Wildfrüchte werden auch zu Säften verarbeitet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bundessortenamt: Beschreibende Sortenliste Wildobstarten 1999. Landbuch-Verlag, Hannover 1999, ISSN 1430-9378
  • Jeanne Dericks-Tan, Gabriele Vollbrecht: Auf den Spuren der Wildfrüchte in Europa. Abadi Verlag, 2000, ISBN 3-00-021129-2.
  • Roger Phillips: Das Kosmosbuch der Wildfrüchte – Ein großer Kosmos-Naturführer. Franckh’sche Verlagshandlung, Stuttgart 1984, ISBN 3-440-05251-6.
  • Robert Zander: Zander. Handwörterbuch der Pflanzennamen. Hrsg. von Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold. 18. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8001-5408-1.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wortfamilienwörterbuch der Deutschen Gegenwartssprache. S. 1613
  2. Essbare Wildfrüchte gartendatenbank.de