Wilfried Boettcher

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wilfried Karl Bernhard Böttcher, auch Wilfried Boettcher[1] (* 11. November 1929 in Bremen; † 22. August 1994 in Saint-Siffret, Languedoc-Roussillon,[2] Südfrankreich), war ein deutscher Cellist und Dirigent.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilfried Böttcher wurde als Cellist an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und als Dirigent bei Hans Swarowsky in Wien ausgebildet und wirkte sodann als Solocellist in Hannover von 1956 bis 1958.[1] 1959 gründete er das Kammerorchester Wiener Solisten, das sich vorwiegend der Musik des 18. Jahrhunderts widmete (Debüt bei den Salzburger Festspielen 1959). Von 1965 bis 1974 hatte er einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Hamburg inne.

Er war von 1967 bis 1971 Chefdirigent der Hamburger Symphoniker. Als Dirigent war er in Hamburg, Berlin, Wien sowie in England und Frankreich tätig.[3]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt von ihm mehrere Einspielungen auf Schallplatte bzw. CD, wie (als Dirigent) beispielsweise Joseph Haydn Symphonien 6, 7 und 8,[4] Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzerte 17 und 24,[5] Mozart Serenaden 6 und 9,[6] Johann Sebastian Bach Musikalische Opfer,[7] mit Karl Scheit Konzerte für Gitarre und Kammerorchester von Vivaldi, Torelli und Carulli,[8] und als Cellist beispielsweise Mozart Klavierkonzerte 19 und 20 (mit Alfred Brendel),[9] Ludwig van Beethoven Klavierkonzerte 15 (mit Alfred Brendel).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Wilfried Boettcher Bach Cantatas (englisch)
  2. radioswissclassic.ch
  3. Andrea Harrandt: Boettcher, Wilfried. In: Österreichisches Musiklexikon online (musiklexikon.ac.at abgerufen am 12. Januar 2019)
  4. jpc.de
  5. jpc.de
  6. jpc.de
  7. Wilfried Boettcher Bach Cantatas (englisch)
  8. Karl Scheit und die Wiener Solisten. Amadeo AVRS 6235.
  9. jpc.de