Wilhelm Claßen (Mediziner)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wilhelm Claßen, auch Wilhelm Classen (* 28. Juni 1861 in Mainz; † Dezember 1921 in Düsseldorf) war ein deutscher Sanitätsoffizier und Krankenhausdirektor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm Claßen war ein Sohn des Regierungssekretärs Anton Claßen.

Er studierte vom 27. März 1880 bis 15. Februar 1884 an der Medizinisch-Chirurgischen Akademie für das Militär in Berlin. Am 17. Januar 1885 promovierte er und wurde am 20. September 1885 zum Assistenzarzt befördert.[1] Im Mai 1893 wurde er als Stabs- und Bataillonsarzt vom 2. Bataillon des Infanterie-Regiments 129 zum 3. Bataillon des Füsilier-Regiments 39 kommandiert.[2] Als Oberstabsarzt war er Regimentsarzt des Husaren-Regiments 11[3] und von hier wurde er mit seiner Beförderung zum Generaloberarzt am 22. März 1907[4] als Divisionsarzt zur 30. Division nach Straßburg kommandiert.[1][5] 1913 wurde er in dieser Position, zusätzlich war er noch Chefarzt des Garnisonslazaretts I, ärztlicher Direktor der städtischen Krankenanstalten in Düsseldorf.[6] Später wurde er als Generalarzt stellvertretender Korpsarzt des XXI. Armee-Korps.

Am 3. Oktober 1905 heiratete er Bertha Kehren.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Paul Wätzold: Stammliste der Kaiser Wilhelms-Akademie für das militärärztliche Bildungswesen: Im Auftrage der Medizinal-Abteilung des Königl. Kriegsministeriums unter Benutzung amtlicher Quellen. Springer-Verlag, 1910, ISBN 978-3-662-34483-5, S. 254 (google.de [abgerufen am 8. Januar 2022]).
  2. Militär-Wochenblatt. E.S. Mittler., 1893, S. 1114 (google.com [abgerufen am 8. Januar 2022]).
  3. Militär-Wochenblatt. E. S. Mittler, 1907, S. 887 (google.com [abgerufen am 8. Januar 2022]).
  4. Kriegsministerium: Rangliste der königlich Preussischen Armee. 1912, S. 97 (google.com [abgerufen am 8. Januar 2022]).
  5. Kriegsministerium: Rangliste der Koeniglich Preussischen Armee und des XIII. (Koeniglich Wuerttembergischen) Armeekorps. 1907, S. 368 (google.com [abgerufen am 8. Januar 2022]).
  6. Münchener medizinische Wochenschrift. J.F. Lehmann, 1913, S. 791 (google.com [abgerufen am 8. Januar 2022]).