Wilhelm Friedrich Moritz Kette

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Wilhelm Friedrich Moritz Kette (* 18. November 1825 in Einwinkel; † August 1890) war Rittergutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kette hat nach zweijähriger praktischer Lehrzeit als Maschinenbauer das Gewerbeinstitut in Berlin von 1845 bis 1847 besucht. Später war er als Landwirt tätig und hat besonders Lupinenbau und Stärkefabrikation betrieben. Er war Rittergutsbesitzer in Jassen bei Bütow, sowie Standesbeamter, Amtsvorsteher, Mitglied des Kreisausschusses und Kreisdeputierter des Kreises Bütow. Weiter war er Mitglied des Pommerschen Provinzial-Landtages und von 1873 bis 1876 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.[1]

Von 1877 bis 1878 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Köslin 2 (Bütow, Rummelsburg, Schlawe) und die Deutsche Reichspartei.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3, S. 212; zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 252–255.
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1907. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. durch einen Anhang ergänzte Auflage. Nachtrag. Die Reichstagswahl von 1907 (12. Legislaturperiode). Verlag Carl Heymann, Berlin 1908, S. 50–51.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das preußische Abgeordnetenhaus (1867–1918). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien, Band 3)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]