Wilhelm Hellmuth-Bräm (Schauspieler, 1864)

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Wilhelm Hellmuth-Bräm (6. April 1864 in Hamburg – vor 1928) war ein Schweizer Theaterschauspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bräm, Sohn des gleichnamigen Schweizer Schauspielers Wilhelm Hellmuth-Bräm (1827–1890) und dessen Frau Laura (geborene Helfferich, 1835–1913), wurde in Berlin von seinem Vater ausgebildet und wirkte als Charakterdarsteller unter anderem an den Stadttheatern in Königsberg, Augsburg, Basel, Köln, Aachen, Kiel, Zürich.[1]

Am 14. April 1886 spielte er in der deutschen Uraufführung der Gespenster den „Pastor Manders“ am Theater Augsburg.[2] Ab Oktober 1891 war er am Stadttheater Zürich engagiert.[1]

1902 war er Oberregisseur des Stadttheaters in Metz, wo er auch als Schauspieler tätig war. 1903 wirkte er in Düsseldorf als Spielleiter und Schauspieler in dem Schauspiel Heimat von Hermann Sudermann[3] und bis 1904 in weiteren Theaterstücken mit. Spätestens ab 1905 bis mindestens 1919 war er dann in Leipzig tätig.[4]

Zu seinen Rollen zählten „Alba“, „Marinelli“, „Shylock“, „Jago“, „Richard III.“, „Komla“, „Cassius“, „Carlos“, „Graf Traft“ etc.[1] Er hatte eine Schwester Elisabeth (Elise), die ebenfalls als Bühnendarstellerin und Opernsängerin unter anderem in Hannover, Posen und an der Berliner Hofoper tätig war.[5]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Ottmar G. Flüggen: Biographisches Bühnen-Lexikon der Deutschen Theater. Von Beginn der Deutschen Schauspielkunst bis zur Gegenwart. 1. Jahrgang. A. Bruckmann, München 1892, Sp. 135 (Textarchiv – Internet Archive).
  2. Gespenster bei The Ibsen Stage Performance Database der Universität Oslo
  3. Heimat im Zentralen Verzeichnis Digitalisierter Drucke
  4. Wilhelm Hellmuth-Bräm bei The Ibsen Stage Performance Database der Universität Oslo
  5. Karl-Josef Kutsch, Leo Riemens: Hellmuth-Bräm, Wilhelm, Baß. In: Großes Sängerlexikon. Walter de Gruyter, 2012, ISBN 978-3-598-44088-5, S. 2024 (books.google.de).