Wilhelm Ludwig Alers

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Wilhelm Ludwig Alers (* 22. Dezember 1802 in Uetersen; † 19. März 1869 ebenda) war ein deutscher Advokat und Dichter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das ehemalige Amtsgericht in Uetersen, Alers letzte Arbeistssätte

Er war der Enkel des Philosophen und Predigers Christian Wilhelm Alers (1737–1806) und studierte ab 1822 die Rechtswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. 1824 und 1825 machte er sein Examen in Glückstadt und war ab 1826 Untergerichtsadvokat am Amtsgericht in Ahrensbök. 1829 zog Alers nach Neumünster und ließ sich 1832 als Advokat in Kiel nieder. Später zog er wieder in seine Heimatstadt zurück und war Untergerichtsadvokat am Amtsgericht Uetersen.

Alers verfasste zahlreiche Gedichte, die sich mit der Vaterlandsliebe und mit menschlichen Schicksalen auseinandersetzten. Nebenbei verfasste er eine Rede in Jamben für das Taubstummen-Institut zu Schleswig. (1823)

Literatur und Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Schröder: Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart, Bd. 1, Hamburg 1851, Seite 45 (Nr. 48) Digitalisat
  • Eduard Alberti: Lexikon der Schleswig-Holstein-Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller von 1829 bis Mitte 1866, C.B.S von Maark, Kiel 1867, Seite 9 (Nr. 25) Digitalisat
  • D. L. Lübker, H. Schröder: Lexikon der Schleswig-Holstein-Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller von 1796 bis 1828, K. Busch, Altona 1829 Seite 15 (Nr. 23) Digitalisat
  • Karl Goedeke, Edmund Goetze, Carl Diesch: Grundriß zur Geschichte der deutschen Dichtung aus den Quellen: Vom Weltfrieden bis zur Französischen Revolution 1830 Seite 597 (Nr. 155) L. Ehlermann, 1913
  • Hans-Gert Roloff: Alers, Wilhelm Ludwig. In: Die deutsche Literatur. Biographisches und bibliographisches Lexikon.
  • Deutsches Biographisches Archiv – Nr. 16 Seite 212 und Nr. 15 Seite 238–242