Wilhelm Prinzhorn (Lehrer, 1824)
1902 von Wilhelm Leissring in Hannover entworfen, gegossen von Förster & Kracht in Düsseldorf
Wilhelm Prinzhorn (vollständiger Name Johann Konrad Wilhelm Prinzhorn; * 21. Juni 1824 in Kolenfeld bei Wunstorf; † 13. Februar 1901 in Burgdorf in der heutigen Region Hannover) war ein deutscher Lehrer.[1]
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wilhelm Prinzhorn wirkte als Kantor und unterrichtete zu Beginn der Industrialisierung im Königreich Hannover als Hauptlehrer in den Elementarklassen der 2. Knabenschule in Burgdorf. 1850 teilte er sich den Unterricht mit Carl Scharlemann. Dieser richtete 1855 in Burgdorf eine Präparandenanstalt ein, die angehende Pädagogen auf die Weiterbildung in einer der acht auf dem Gebiet des Königreichs betriebenen Lehrerseminare vorbereitete. Nach dem Tod Scharlemanns im Jahr 1862 übernahm Prinzhorn die Leitung der Anstalt.[2]
Prinzhorn leitete viele Jahre als Vorsitzender den Provinzial-Lehrerverein der preußischen Provinz Hannover, bevor er im Alter von 77 Jahren starb.[3]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Blätter für Geschichts- und Heimatpflege, Beilage der Celleschen Zeitung;
- Ausgabe 41 vom 11. November 1973: F. Barenscheer: Das schulische Leben vergangener Zeiten – Namensgeschichtliche Entwicklung im heimischen Raum – Beziehungen der Kreise Burgdorf und Celle – Wilhelm Prinzhorn 1827-1901
- Ausgabe 22 vom 2. Juni 1984: A. Meyer: Lehrerausbildung war nicht billig – Heinrich Sievers aus Immensen besuchte das „Schullehrer-Präparanden-Institut“ des Kantors Prinzhorn in Burgdorf (1871)
- Otto Bessenrodt: Neues aus Wilhelm Prinzhorns Leben [1824–1901]. In: Unser Kreis: Geschichtliches und Brauchtum aus unserer Heimat, Beilage zum Burgdorfer Kreisblatt, Lehrter Stadtblatt, Burgdorf 1968[1]
- Adolf Meyer: Wilhelm Prinzhorn, ein verdienter Burgdorfer Schulmann, vor 150 Jahren geboren. In: Unser Kreis: Geschichtliches und Brauchtum aus unserer Heimat, Beilage zum Burgdorfer Kreisblatt, Lehrter Stadtblatt, Burgdorf 1974[1]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b c o. V.: Prinzhorn, Wilhelm in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Version vom 16. November 2017, zuletzt abgerufen am 22. Mai 2020
- ↑ Dieter Heun: Zur Erinnerung an einen Förderer des Lehrernachwuchses / Scharlemannstraße, in: Südstadtbrief. Kirche, Leben, Kultur in Burgdorfs Süden, Ausgabe 84, herausgegeben von der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, August 2015; als PDF-Dokument von der Seite kirchenkreis-burgdorf.de
- ↑ Report of the Commissioner of Education. The Year 1902, vol. 1, Washington: Government Printing Office, 1903, p. 420; preview by Google-Books
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Prinzhorn, Wilhelm |
| ALTERNATIVNAMEN | Prinzhorn, Johann Konrad Wilhelm (vollständiger Name) |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Lehrer |
| GEBURTSDATUM | 21. Juni 1824 |
| GEBURTSORT | Kolenfeld bei Wunstorf |
| STERBEDATUM | 13. Februar 1901 |
| STERBEORT | Burgdorf bei Hannover |