Wilhelm Schomerus

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Wilhelm Heinrich Schomerus (* 22. Oktober 1864 in Marienhafe; † 12. Mai 1943 in Aurich)[1] war ein deutscher lutherischer Theologe und Generalsuperintendent der Generaldiözese Aurich der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war das zweite von 14 Kindern des Marienhafener Arztes Cornelius Poppäus Schomerus (1835–1920) und dessen Ehefrau Friederike Ries. Zu seinen Brüdern zählen der Indologe Hilko Wiardo Schomerus und der Missionsdirektor Christoph Bernhard Schomerus.

Schomerus studierte Theologie und wurde während seines Studiums in Göttingen 1883 Mitglied der Schwarzburgbund-Verbindung Burschenschaft Germania.[2] Nach seinem Studium wurde er 1889 Pastor in Hage, 1901 dritter, 1903 zweiter Pastor in Norden (Ostfriesland), 1918 erster Pastor und Superintendent. Von 1925 bis 1933 war er Generalsuperintendent in Aurich. Ab 1925 gehörte er zugleich als geistliches Mitglied dem Landeskirchenamt Hannover an. 1933 wurde er in den Ruhestand versetzt.

Schomerus heiratete am 5. Oktober 1892 Ida Ulrike Jelden (1865–1951), mit der er vier Söhne und fünf Töchter hatte.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Unsere Kirche im Geisteskampf der Gegenwart. Aurich um 1920.
  • Was haben wir an unserer Kirche? Aurich 1935.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Das Grab von Wilhelm Schomerus auf der Website www.grabsteine-ostfriesland.de; abgerufen am 11. Januar 2014
  2. Hermann Goebel (Hrsg.): Mitgliederverzeichnis des Schwarzburgbundes. 8. Aufl., Frankfurt am Main 1930, S. 130 Nr. 2862.