Wilhelm von Pappenheim

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Wilhelm von Pappenheim (* 15. Jahrhundert; † 1508, bei Trient[1]) war Herr auf der Burg Rothenstein und entstammte dem Adelsgeschlecht derer von Pappenheim.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm von Pappenheim ist der Sohn des Heinrich XI. von Pappenheim und seiner Gemahlin Anna von Abensberg. Er war vermählt mit Magdalena von Rechberg († 1508). Ab dem Jahr 1458 hatte er das Amt eines Landvogtes und Hauptmannes in Augsburg inne. 1490 wird Wilhelm von Pappenheim als Rat des Kurfürsten Friedrichs III. in Sachsen genannt. Drei Jahre später war er 1493 bei den Begräbnisfeierlichkeiten Kaiser Friedrich III. in repräsentativer Funktion anwesend. Er trug, zusammen mit anderen Standespersonen, die 16 Provinz- und Reichsfahnen vor. 1499 nahm Wilhelm von Pappenheim am Schwabenkrieg teil. Bereits vier Jahre später war Wilhelm erneut Teilnehmer in einer Auseinandersetzung, als Feldhauptmann des Schwäbischen Bundes nahm er am Landshuter Erbfolgekrieg teil.[2] Wilhelm starb im Jahr 1508 auf dem Romzug zur Kaiserkrönung Maximilians I. in Trient. Seine letzte Ruhestätte fand Wilhelm von Pappenheim in Pappenheim.[3]

Nachkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm von Pappenheim hatte insgesamt fünf Kinder, vier Söhne und eine Tochter:

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Schwackenhofer: Die Reichserbmarschälle, Grafen und Herren von und zu Pappenheim. Walter E. Keller, Berlin 2002, ISBN 3-934145-12-4, S. 154, 155, 158.
  • M. Johann Alexander Döderlein: Historische Nachrichten von dem ur-alten Hochpreislichen Haus der Kaiserlichen und des Reichs Marschallen von Palatin, Und der Davon abstammenden ehe- und dermahligen Reichs-Erb-Marschallen, Herren und Grafen zu Pappenheim, etc. Johann Jacob Enderes, Hoch-Fürstl. privil. Buch-Händler, 1739, S. 225–228 (Volltext in der Google-Buchsuche).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karl Schnieringer: Grönenbach – Seine Entwicklung von der Landnahme an der Ach zum Markt und Kneippkurort. Kurverwaltung Grönenbach, Grönenbach 1975, S. 57.
  2. Hans Schwackenhofer: Die Reichserbmarschälle, Grafen und Herren on und zu Pappenheim. Walter E. Keller, Berlin 2002, ISBN 3-934145-12-4, S. 154.
  3. Hans Schwackenhofer: Die Reichserbmarschälle, Grafen und Herren on und zu Pappenheim. Walter E. Keller, Berlin 2002, ISBN 3-934145-12-4, S. 155.
  4. M. Johann Alexander Döderlein: Historische Nachrichten von dem ur-alten Hochpreislichen Haus der Kaiserlichen und des Reichs Marschallen von Palatin, Und der Davon abstammenden ehe- und dermahligen Reichs-Erb-Marschallen, Herren und Grafen zu Pappenheim, etc. Johann Jacob Enderes, Hoch-Fürstl. privil. Buch-Händler, 1739, S. 232 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  5. Hans Schwackenhofer: Die Reichserbmarschälle, Grafen und Herren on und zu Pappenheim. Walter E. Keller, Berlin 2002, ISBN 3-934145-12-4, S. 158.