Windmaschine (Film)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Windmaschine wird für gewöhnlich bei Dreharbeiten angewendet, um Luft- und Unwettereffekte zu simulieren.

In den Anfangszeiten wurden dafür benzinbetriebene Flugzeugmotoren und -rotoren der Firma Curtiss-Wright benutzt, die allerdings den massiven Nachteil aufwiesen, nicht nur einen enormen Lärm zu erzeugen, sondern auch störende Abgase zu produzieren. Heute sind ausschließlich fahrende Elektro-Riesenventilatoren im Einsatz. Zwar ist der Lärmpegel, durch die Verwendung von Elektromotoren minimiert worden, das aber nicht zu vermeidende Windgeräusch wird in der Regel gemindert, indem der Luftstrom durch Segeltuchkanäle abgeleitet wird.

Windmaschinenarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Richtungswindgebläse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kleinstwindmaschinen: Propeller erzeugen nur schwach gerichteten Windstrom
  • Tubuswindmaschine: Stark gerichteter Windstrom mit einem Windaustrittsdurchmesser von 840 mm.
  • Förderstromgebläse: Extrem stark gerichteter Wind

Flächenwindgebläse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ringlüfter: Erzeugung von mittelschwachen, flächendeckendem Luftstrom.
  • Propellerwindmaschine: Starker aber flächendeckender Wind

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rolf Giesen: Lexikon der Special Effects – Von der ersten Filmtricks bis zu den Computeranimationen der Gegenwart. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-283-0, S. 365